Admira siegt und stößt Mattersburg in den Abstiegskampf

Ingo Klemen gegen Gernot Plassnegger
Ingo Klemen gegen Gernot PlassneggerGEPA pictures/ Christian Ort
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Stefan Schwab erzielte in der Südstadt den Goldtreffer. Die Burgenländer haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf die Admira.

Die Admira hat nach den beiden 1:1 gegen die Großklubs Salzburg und Rapid den nächsten wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Bundesliga gemacht. Das Team von Dietmar Kühbauer feierte am Samstagabend in der 27. Runde einen 1:0-(1:0)-Heimerfolg über den Tabellensiebenten Mattersburg, der nur noch einen Zähler vor den Südstädtern liegt und nun ebenfalls voll in den Abstiegskampf involviert ist.

Nach einer ereignislosen ersten halben Stunde nützte die Admira gleich ihre erste Chance und entschied damit das Match: Da Linksverteidiger Mravac zu passiv agierte, konnte Schick perfekt auf Stefan Schwab flanken, der per Hechtkopfball ins kurze Eck traf. Wenig später lag bereits das 2:0 in der Luft, doch Schlussmann Borenitsch parierte den Schuss von Jezek nach einem Admira-Konter (36.).

Admira dem 2:0 näher

Nach der Pause war die Admira die aktivere Mannschaft, verabsäumte es aber, auf 2:0 zu stellen, da etwa Schwab mit einem weiteren Kopfball an Borenitsch scheiterte, ein Segovia-Schuss an die Latte knallte (beide 68.) oder Mravac in höchster Not einen Schwab-Schuss mit einem Fußreflex noch übers Gehäuse lenkte (74.).

Der Sieg der als schlechteste Heimmannschaft in die Partie gestarteten Südstädter gegen Kühbauers Ex-Club war aufgrund der Steigerung in Hälfte zwei verdient. Es war erst der zweite Admira-Sieg in den jüngsten 15 Runden neben dem 2:1 Anfang März bei Sturm Graz. Erstmals seit 18 Spielen blieben die Niederösterreicher ohne Gegentor.

Mattersburg bleibt hingegen das schlechteste Auswärtsteam der Liga, hat seit dem 1:0 Mitte August beim WAC nun schon elf Spiele en suite in der Fremde nicht gewonnen. Trainer Franz Lederer, der am Samstag sein 298. Ligaspiel in Folge auf der Trainerbank der Burgenländer absolvierte und damit den Bundesliga-Rekord von Sturm-Graz-Legende Ivica Osim einstellte, ist damit einmal mehr im Kampf um den Klassenerhalt gefordert.

(APA)

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