Stöger: "Haben unser wahres Gesicht gezeigt"

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Austrias Vorsprung auf Salzburg ist auf acht Puntke geschmolzen, Trainer Peter Stöger aber sieht seinen Klub trotzdem auf Kurs. Das 1:1 in Graz hat er abgehakt.

Wien/Graz. Austrias Vorsprung in der Fußball-Bundesliga ist erstmals seit knapp zwei Monaten nur mehr einstellig. Dennoch sorgte das 1:1-Remis am Sonntag zum Abschluss der 29. Runde in Graz gegen Sturm bei Trainer Peter Stöger für Erleichterung. "Ich bin sehr froh, dass wir in der zweiten Spielhälfte wieder unser wahres Gesicht gezeigt haben", meinte der 47-Jährige angesichts der deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

Denn in den ersten 45 Minuten sah es eine Woche nach dem 0:4-Heimdebakel gegen den Wolfsburger AC nach der zweiten Niederlage in Serie aus. Aufgrund des Gegentreffers durch Richard Sukuta-Pasu (43.) roch es auch nach dem Ende der stolzen violetten Auswärtsserie. Doch ein Elfmeter-Tor von Alexander Grünwald (66.) sorgte dafür, dass die Austria in dieser Saison in der Fremde weiter unbesiegt ist.

Stöger berichtete, dass er nach drei schlechten Spielhälften in Serie in der Pause in der Grazer UPC-Arena deutliche Worte gefunden hat. "Ich wurde lauter als sonst, aber ohne böse zu werden." Die Austria führt sieben Runden vor Schluss acht Punkte vor Titelverteidiger Salzburg, der in den vergangenen zwei Runden fünf Zähler gut gemacht hat. "Der Punkt tut gut. Wir haben die richtige Reaktion gezeigt", resümierte Stöger dennoch zufrieden.

Das nun folgende Cup-Viertelfinale bringt den Austrianern ein schnelles Wiedersehen mit dem WAC, die Wiener sind am Mittwoch in Kärnten zu Gast. "Auf dieses Spiel freue ich mich, wir haben noch eine Rechnung mit dem WAC offen", stellte Philipp Hosiner, Austrias Torschütze vom Dienst, klar.

Auch die um einen Europa-League-Platz kämpfenden Grazer konnten mit dem Remis gut leben, schließlich betrieb man damit ebenfalls erfolgreich Wiedergutmachung für die schwache Darbietung vor einer Woche beim 0:3 in Salzburg. "Wir haben uns nach dem Katastrophenauftritt letzte Woche gut präsentiert", meinte Coach Peter Hyballa, der dem vergebenen Matchball von Sukuta-Pasu in der Nachspielzeit nachtrauerte: "Schade, das wäre wie ein Happy End in einem Film von Rosamunde Pilcher gewesen."

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