EM-Qualifikation: Teamchef Marcel Koller hofft auf Losglück

Marcel Koller
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Am Sonntag findet die Auslosung für die EM-Qualifikation in Nizza statt. Dabei hofft die Auswahl von Teamchef Marcel Koller auf mehr Losglück als in den vergangenen Jahren.

Für Österreichs Fußballnationalmannschaft fällt heute der Startschuss zum Abenteuer EM-Qualifikation. Ab 12 Uhr werden in Nizza die Quali-Gruppen für die kontinentale Endrunde 2016 in Frankreich ermittelt. Dabei hofft die Auswahl von Teamchef Marcel Koller auf mehr Losglück als in den vergangenen Jahren.

In den jüngsten zwei Qualifikationen zählte Deutschland zu den Gegnern der Österreicher, diesmal würde ÖFB-Präsident Leo Windtner dem dreifachen Welt- und Europameister gern aus dem Weg gehen. „Bei aller Freundschaft, die uns mit den Deutschen verbindet – wir würden es verschmerzen, wenn wir sie jetzt nicht mehr in der Gruppe haben“, erklärte der Oberösterreicher, der gemeinsam mit Koller und ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig nach Nizza reist. Auch auf einen Trip nach Kasachstan wie in den vergangenen zwei Qualis könnte Windtner verzichten. „Die Auslosung ist kein Wunschkonzert. Wichtig ist, keine Hammergruppe zu bekommen.“

Die Chancen auf den ersten auf sportlichem Weg erreichten EM-Start und die erste Turnierteilnahme seit der Heim-Euro 2008 stehen gut wie schon lange nicht. Erstmals geht eine EM mit 24 Mannschaften über die Bühne. Das hat zur Folge, dass die Sieger, die Zweiten und der beste Dritte der neun Gruppen fix für die EM qualifiziert sind. Das ÖFB-Team wird aus Topf 3 gezogen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.02.2014)

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