Bundesliga: Rapid hilft Austria

FUSSBALL - BL, Groedig vs Rapid
FUSSBALL - BL, Groedig vs Rapid(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Felix Roittner)
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Durch das Remis von Rapid in Grödig steigen die Chancen der Wiener Großklubs auf den Europacup.

Grödig/Wien. Rein rechnerisch ist Rapid im Kampf um die Europa-League-Tickets zwar noch nicht durch. Dank eines Sechs-Punkte-Vorsprungs des Zweiten auf Grödig hat Grün-Weiß drei Runden vor Schluss aber alle Trümpfe in der Hand. Kein Wunder, dass die Grödiger nach dem sonntäglichen Heim-2:2 gegen die Hütteldorfer von verlorenen Punkten sprachen – Coach Adi Hütter aber noch an die Sensation glaubt.

„Es freut mich, dass wir noch im Kampf um einen Europacup-Platz dabei sind, aber es ging nur darum, zu gewinnen“, musste aber auch Hütter, dessen offensiv eingestellter Aufsteiger durch Tadej Trdina in der zwölften Minute früh in Führung ging, eingestehen. Doch der Doppelpack von Rapid-Stürmer Terrence Boyd (24., 43./Elfer) drehte die Partie zwischenzeitlich, ehe Trdina mit seinem zweiten Treffer zumindest noch einen Punkt für die Salzburger ergatterte. Wohl zu wenig. Denn anstatt den Rückstand auf die Austria auf drei Zähler zu verkürzen, sind es nun deren fünf. „Es hat leider nicht gereicht“, musste auch Grödigs Mittelfeldmann Mario Leitgeb eingestehen. „Fünf Punkte sind sehr viel. Wir werden natürlich versuchen, die restlichen drei Spiele zu gewinnen und schauen, was am Ende herauskommt.“ Was der Hoffnung zusätzliche Nahrung verleiht, ist die Tatsache, dass in der 35. Runde in Grödig noch ein direktes Duell mit der Austria ansteht. Das Restprogramm sieht für die Austria vor Grödig ein Duell mit Innsbruck auswärts und danach eines zu Hause mit Sturm vor. Grödig bekommt es in der 34. Runde auswärts mit Wr. Neustadt und zum Abschluss mit Innsbruck zu tun. Rapid duelliert sich in Heimspielen noch mit Salzburg und Innsbruck, auswärts mit Ried.

Underdog gegen den Favoriten

Im Cup-Halbfinale empfängt der SV Horn Meister Salzburg, St. Pölten hat Sturm Graz zu Gast. Spieltermine sind der 6. und 7. Mai (live in ORFeins bzw. ATV). Damit darf sich vor allem St. Pölten kleine Hoffnungen auf einen Platz in der Europa-League-Qualifikation machen. Sollte Salzburg sich gegen Horn durchsetzen, würde den Niederösterreichern dafür schon ein Erfolg gegen Sturm reichen. Erreichen die „Bullen“ als Meister das Finale, ist der Gegner automatisch international startberechtigt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.04.2014)

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