Manfred Schmid befand das Grundgespräch für "sehr positiv", allerdings ist er als Peter Stögers Assistent noch bis 2015 in Köln gebunden.
Manfred Schmid, in Austrias Meistersaison 2012/13 Co-Trainer von Peter Stöger, verhandelt mit den Favoritnern über eine Rückkehr als Chefcoach. "Das Basisgespräch war sehr positiv", sagte der 43-Jährige am Donnerstag in Wien gegenüber dem ORF. Schmid folgte im vergangenen Sommer Stöger nach Köln und hat bei den "Geißböcken" einen noch bis 2015 gültigen Vertrag.
"Das ist eine Riesenherausforderung für mich, diesen Verein in die richtige Richtung zu führen, dem Verein etwas Positives, Bleibendes mitzugeben", meinte Schmid im TV-Interview. Allerdings müsse man den weiteren Verlauf der Gespräche mit dem Austria-Management noch abwarten. "Es sind einige Hürden noch zu nehmen", betonte Schmid drei Tage nachdem "Violett" den Vertrag von Herbert Gager nicht verlängert hatte.
Späte Erfüllung für Schmid
Sollten die Hürden genommen werden, wäre Schmid quasi mit einem Jahr Verspätung am Ziel. Denn schon nach dem Abgang Stögers vor einem Jahr hatte sich das Vereins-Urgestein Hoffnungen auf die Übernahme des Chefsessels gemacht, die durch die überraschende Verpflichtung des später entlassenen Nenad Bjelica enttäuscht wurden. "Es freut mich auch, dass die Wiener Austria wieder auf mich zugekommen ist", meinte Schmid.
In den vergangenen Tagen waren in verschiedenen Medienberichten in Verbindung mit der Gager-Nachfolge auch die Namen von Gerald Baumgartner (St. Pölten), Damir Canadi (Altach) und der beiden Deutschen mit Österreich-Vergangenheit Franco Foda (Ex-Kaiserslautern) und Thorsten Fink (Ex-HSV) als Gager-Nachfolger genannt worden.
(APA)