CL-Qualifikation: Salzburg muss nach Malta oder Aserbaidschan

Trainer Adi Hütter
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Österreichs Meister bekommt es in der dritten Runde mit dem Sieger des Duells FC Valletta gegen FK Qarabag zu tun.

Meister Red Bull Salzburg hat in der Champions-League-Qualifikation eine von der Papierform leichte erste Hürde vor sich. Die "Bullen" bekommen es in der dritten Runde mit dem Sieger der Begegnung FC Valletta gegen FK Qarabag zu tun. Das hat die Auslosung am Freitag in Nyon ergeben. Der Vertreter aus Aserbaidschan hat das Hinspiel auf Malta mit 1:0 gewonnen und ist daher zu favorisieren.

Salzburg hätte es schwieriger erwischen können, mögliche Gegner wären etwa auch die ungesetzten Teams Legia Warschau oder Aalborg gewesen. "Wir wollen diese Hürde unbedingt überspringen und werden uns mit größter Sorgfalt und Konzentration auf dieses Duell vorbereiten", sagte Salzburg-Trainer Adi Hütter in einer ersten Reaktion. Aktuell könne man über die möglichen Gegner noch nicht viel sagen. "Wir werden uns aber sehr rasch mit ihnen beschäftigen und alle relevanten Informationen einholen", fügte Hütter hinzu.

Seine Truppe bestreitet das erste Spiel auswärts. Spieltermine sind 29./30. Juli sowie 5./6. August. Wer der Gegner wird, erfahren die "Bullen" am Dienstag (18.30 Uhr), wenn Qarabag in Baku Valletta zum Rückspiel empfängt und alles klarmachen will. Die Aserbaidschaner sind vierfacher Meister und Cupsieger, in der vergangenen Saison scheiterten sie erst im Europa-League-Play-off an Eintracht Frankfurt (0:2,1:2).

Soriano: "Müssen maximalen Respekt haben"

"Beide Gegner sind vom Namen her nicht wirklich bekannt. Aber wir müssen maximalen Respekt zeigen, denn es gibt einen Grund, warum sie in der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League stehen", warnte Salzburg-Kapitän Jonatan Soriano. Und Innenverteidiger Franz Schiemer ergänzte: "Auch wenn ich die Namen kenne, sind beide Teams für mich ein unbeschriebenes Blatt. Aber für unser Ziel, in die Champions League-Gruppenphase zu kommen, müssen wir zwei Runden überstehen und jedes Teams ernst nehmen."

Das werden die Salzburger auch machen, ist doch die Zweitrunden-Qualifikations-Blamage gegen den Luxemburg-Vertreter Düdelingen (2012) noch nicht allzu lange her. In der vergangenen Saison kam für die Mozartstädter in der dritten Runde knapp und unglücklich gegen Fenerbahce Istanbul (1:1,1:3) das Aus. Diesmal soll nicht nur der Einzug ins Play-off sondern auch jener in die Gruppenphase der "Königsklasse" gelingen. Das ist das erklärte Ziel.

(APA)

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