WAC weiter ungeschlagen auf der Erfolgswelle

FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / CASHPOINT SCR ALTACH - RZ PELLETS WAC
FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / CASHPOINT SCR ALTACH - RZ PELLETS WACAPA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Woflsberg erlebt mit Trainer Didi Kühbauer ein Hoch, das 2:1 in Altach bescherte kurzfristig die Tabellenführung. Beim WAC herrscht Optimismus.

Der Wolfsberger AC hat am Samstagabend mit dem 2:1 beim Aufsteiger in Altach auch sein viertes Saisonspiel in der Fußball-Bundesliga gewonnen und lachte vor dem Sonntagsspiel von Meister Salzburg gegen Grödig mit zwölf Punkten von der Spitze. "Mehr geht nicht", betonte WAC-Trainer Dietmar Kühbauer, sprach aber auch von einem "sehr glücklichen Sieg" im "Ländle".

"Es ist im Fußball so, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt, und heute war das so. Wir waren heute sehr effizient. Wenn man einen Lauf hat, gewinnt man auch Spiele, die sonst vielleicht nicht gewonnen werden würden. Für mich ist die Partie abzuhaken, die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit", erklärte Kühbauer.

Dass seine Mannschaft bisher als einzige mit dem Titelverteidiger mithalten kann und bereits sieben Punkte vor den drittplatzierten Rapidlern liegt, wollte der 43-jährige Burgenländer nicht überbewertet wissen. "Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen uns und Salzburg, Salzburg ist eine ganz andere Liga", stellte Kühbauer unmissverständlich klar.

Für Altach war es nach einem Sieg und einem Remis - das Heimspiel gegen die Admira war nach heftigen Regenfällen abgesagt worden und wird nun am Mittwoch nachgetragen - die erste Saisonniederlage. "Die Leistung hat bis auf die Chancenauswertung absolut gestimmt, nur das Ergebnis passt nicht. Durch unsere Unachtsamkeiten, ist es zur Niederlage gekommen. Dazu haben wir die entscheidenden Situationen nicht genützt, ansonsten will und kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen", meinte Coach Damir Canadi zum für seine Mannen unglücklichen Spielverlauf.

Die Admira reist nach einem 1:1 in Ried mit einem wichtigen Auswärtspunkt im Gepäck zum Gastspiel in Vorarlberg. "Wir haben uns im fußballerischen Bereich heute verbessert gezeigt und im Spiel nach dem Rückstand zurückgekämpft", lautete das zufriedene Resümee von Coach Walter Knaller, dessen Team bereits vor einer Woche im Heimspiel gegen Rapid ein 1:1 erreicht hatte. "Es ist ein positiver Trend, das war für uns erst das dritte Spiel, jetzt kommen wir langsam in den Spielrhythmus. Wir hoffen jetzt, dass wir auch in Altach etwas mitnehmen", sagte Admira-Torschütze Stephan Auer.

Ried-Trainer Oliver Glasner zollte den Niederösterreichern Respekt: "Die Admira hat gefährlich kombiniert." Bei seiner Elf, die am kommenden Samstag beim WAC gastiert, lief es dagegen nicht nach Wunsch. "Wir waren in der ersten Hälfte fußballerisch zu schlecht und zu hektisch. Wir haben viele falsche Entscheidungen getroffen", übte Glasner Kritik an seiner Mannschaft. "Wir gewinnen zwar extrem viele Bälle in der gegnerischen Hälfte, doch verlieren diese dann zu schnell wieder. Außerdem müssen wir unsere Chancen konsequenter nutzen."

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