Rapid gelingt der erste Sieg gegen Grödig

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Die Hütteldorfer gewannen 2:0. Tore von Schrammel und Hofmann brachten den Hütteldorfern den zweiten Saisonsieg.

Zumindest ein Wiener Großklub darf vorerst einmal durchatmen. Nach dem bitteren Europacup-Aus gegen Helsinki zeigte Rapid die von Vorstand und Fans geforderte Reaktion und kam gegen Grödig zu einem 2:0-Erfolg. Für die Hütteldorfer war es nicht nur der erste Pflichtspielsieg seit Ende Juli (1:0 gegen Ried), sondern überhaupt der erste volle Erfolg gegen den Aufsteiger der Vorsaison, womit sie sich auf einen Schlag auf den dritten Tabellenplatz schoben.

Trainer Zoran Barisic vertraute mit Grahovac und Stangl gleich zwei Debütanten, bot zudem Linksverteidiger Schrammel erstmals auf der rechten Seite auf - eine Umstellung, die sich bezahlt machen sollte. Nach einem abgeblockten Schuss von Beric war Schrammel zur Stelle und erzielte mit einem traumhaften Volleyschuss das 1:0 (14.). Doch wie schon gegen Helsinki beflügelte die Führung Rapid keineswegs, sondern sorgte für Unsicherheit und Passivität. Grödig übernahm die Kontrolle und fand mehrere gute Chancen vor. Doch erst Nutz versenkte den Ball im Tor, der Treffer zählte jedoch zu Unrecht wegen Abseits nicht (40.).

Nach der Pause erschwerte starker Regen den Spielaufbau auf beiden Seiten, dennoch erarbeitete sich Rapid leichte Vorteile und die erste Chance durch Schaub (60.) Wenig später sorgte Steffen Hofmann dann für die Vorentscheidung. Nach idealem Zuspiel des starken Schrammel traf der Rapid-Kapitän in seinem 350. Bundesliga-Spiel zum insgesamt 89. Mal (61.). Den Salzburgern fiel daraufhin nicht mehr viel ein, auf der Gegenseite vergaben Schobesberger (74.) und Kainz (86.) noch Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.

Doch auch das 2:0 sorgte für zufriedene Gesichter. „Dieser Sieg zählt besonders viel. Wir waren nach dem Europacup-Aus bitter enttäuscht, Fans und Mannschaft verdienen sich diesen Erfolg“, sagte Barisic. „Nach der Führung hat man die Verunsicherung gemerkt, aber die Spieler haben Charakter gezeigt und sich zurück gekämpft.“ Glück beim aberkannten Grödiger Tor wollte er nicht bestreiten. „Es gab schon genug Entscheidungen gegen uns. Im Laufe einer Saison gleicht sich hoffentlich alles aus.“

(swi)

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