Kartnig seit Wochenbeginn mit Fußfessel

ARCHIVBILD: FUSSFESSEL FUeR EX-STURM-CHEF HANNES KARTNIG GENEHMIGT
ARCHIVBILD: FUSSFESSEL FUeR EX-STURM-CHEF HANNES KARTNIG GENEHMIGTAPA/HANS KLAUS TECHT
  • Drucken

Ex-Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig hat am Montag seine Strafe wegen Steuerhinterziehung angetreten. Er steht nun für 15 Monate unter "elektronischem Hausarrest".

Graz. Ex-Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig hat am Montag seine Strafe wegen Steuerhinterziehung angetreten. Wie sein Anwalt Michael Pacher am Dienstag der APA Medienberichte bestätigte, trägt der 62-jährige Steirer seit Wochenbeginn eine elektronische Fußfessel. Er darf tagsüber arbeiten gehen, aber Abends und des Nachts sein Haus in Graz nicht verlassen.

Unter diesem "Hausarrest" mit elektronischer Überwachung steht Kartnig nun für 15 Monate. Der Ex-Präsident und Werbeunternehmer war zu 15 Monaten Haft und einer Geldstrafe in der Höhe von 5,5 Millionen Euro verurteilt worden. Ob er die Summe aufbringen kann, ist noch unklar, ansonsten würde eine Ersatzarreststrafe drohen.

Ab 12. November muss sich Kartnig darüber hinaus am Straflandesgericht Graz wegen Betrugs verantworten. Der Prozess wegen des Vorwurfs, die Bundesliga und den Steirischen Fußballverband mit gefälschten Ticketabrechnungen betrogen zu haben, war vom Obersten Gerichtshof zum Teil aufgehoben worden. Die Neuauflage betrifft nicht nur Kartnig, sondern auch weitere Mitglieder der früheren Führungsriege des Fußball-Vereins. Der Prozess könnte bis Mitte Dezember dauern.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.