Austria musste sich gegen Grödig mit 0:0 begnügen. Ried gewann das Keller-Derby, womit Wiener Neustadt neues Schlusslicht ist.
Der WAC lacht auch nach der zehnten Bundesliga-Runde von der Tabellenspitze. Die Kärntner bejubelten gegen Admira einen Last-Minute-Sieg und behaupteten damit in jedem Fall die Tabellenführung gegenüber Salzburg. Zulj hatte die Wolfsberger früh in Führung gebracht (3.), doch die Niederösterreicher kamen durch Sulimani zum verdienten Ausgleich (51.). Die Hausherren drängten anschließend auf den Siegtreffer, durften aber erst kurz vor Ende jubeln. Standfest traf in der 89. Minute zum 2:1-Endstand.
Austria musste sich hingegen nach zuletzt zwei Siegen gegen Salzburg und im Cup gegen Grödig mit einem torlosen Remis zufrieden geben. In einer intensiven Partie taten sich beide Mannschaften zunächst schwer, für echte Torgefahr zu sorgen. Auf violetter Seite vergab dann Royer in der ersten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten. Zunächst scheiterte er mit einem Kopfball an der Stange, dann rettete Stankovic. Nach der Pause fanden die Salzburger besser ins Spiel und hätten durch Reyna und Schütz in Führung gehen können. Auch hier rettete einmal die Stange und einmal Torhüter Lindner. Kurz vor Schluss vergab erneut Royer den Matchball für die Austria, womit es beim 0:0 blieb.
Rieder Befreiungsschlag
Ein echter Befreiungsschlag gelang Ried im Keller-Duell mit Wiener Neustadt. Die Innviertler feierten nach neun Pflichtspielen ohne Sieg den zweiten vollen Erfolg in dieser Saison - wie schon in der ersten Runde gegen die Niederösterreicher, die damit an das Tabellenende zurückfielen. Den entscheidenden Treffer erzielte Neuzugang Denis Thomalla (69.).
Sturm Graz und Altach trennten sich 2:2, dabei fielen alle vier Tore aus Standardsituationen. Aigner hatte den Aufsteiger in Führung geschossen (5.), doch Offenbacher (14.) und Beichler (20.) hatten die Partie schnell wieder gedreht. Schlussendlich rettete Lienhart (51.) den Vorarlbergern noch einen Punkt.
(red)