Rapid kassiert in Grödig dritte Niederlage in Folge

Grödig gegen Rapid
Grödig gegen RapidAPA/KRUGFOTO
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Die Salzburger konterten schwache Hütteldorfer eiskalt aus. Philipp Huspek traf beim 3:1-Sieg im Doppelpack.

Rapid findet nicht mehr auf die Siegerstraße zurück. Am Samstag kassierten die Wiener bei Grödig eine 1:3-(1:2)-Niederlage und damit die dritte Schlappe in Serie. Nach früher Führung durch Yordy Reyna (7.) war der zwischenzeitliche Ausgleich durch Deni Alar (14.) für die insgesamt schwachen Gäste zu wenig, ein Doppelpack von Philipp Huspek (45., 73.) machte den verdienten Grödiger Erfolg perfekt.

Rapid, das nach dem 0:2 in Altach und dem 2:3 im Wiener Derby den Platz neuerlich als Verlierer verließ, bleibt in Grödig weiterhin ohne Sieg, bisher hatte man aber zumindest zwei 2:2-Remis geholt. Grödig rückte bis auf einen Punkt an Rapid heran und bleibt damit weiter im Rennen um die Europacupplätze in der Fußball-Bundesliga.

Rapid-Coach Zoran Barisic wählte eine offensive Aufstellung mit Schwab und Steffen Hofmann im defensiven Mittelfeld und schickte davor erstmals die Dreier-Reihe Schobesberger-Alar-Kainz ins Rennen. Agiler und aggressiver agierte aber Grödig. Der erste Warnschuss durch Brauer (1.) war für den Rekordmeister freilich kein Weckruf. Sechs Minuten später ließ sich erst die Abwehr und dann der zu Beginn der Woche noch erkrankte Goalie Novota bei einem Reyna-Flachschuss düpieren - der frühe Anfang von Rapids Ende.

Pausenführung für Grödig

Noch aber fand Rapid eine Antwort. Nach einer schönen Aktion Schobesbergers wurde dessen Hereingabe von Grödigs Völkl zu Alar abgefälscht, der aus Kurzdistanz zum Ausgleich einschoss (14.). Nach einer kurzen "Nachdenkpause" riss Grödig wieder das Spiel an sich, kam trotz mehrerer schneller Vorstöße allerdings zu keiner echten Chance. Erst fast mit dem Pausenpfiff war es wieder soweit: Huspek umrundete nach einem Konter den herauseilenden Novota und schlenzte den Ball aus relativ spitzem Winkel gefühlvoll zur neuerlichen Führung ins Tor (45.).

Der große Rapid-Sturmlauf, der sich mit zwei guten Aktionen Schobesbergers ankündigte (54.), erwies sich dank Ideenlosigkeit und zahlreicher Abspielfehler als laues Lüfterl. Vielmehr nutzten die Gastgeber die vergrößerten Räume immer wieder für Konter, konnten bis auf einen Versuch Huspeks über das Tor (53.) und einen Nutz-Köpfler (57.) vorerst aber nicht gefährlich werden. Erst kurz vor Beginn der Rapid-Viertelstunde leitete ein neuerlicher Gegenstoß die Vorentscheidung ein: Nutz hebelte mit einem idealen Zuspiel die Gäste-Abwehr aus, und Huspek ließ sich allein vor Novota die Gelegenheit nicht nehmen (73.).

(APA)

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