Trotz früher Führung kam der Meister im Ländle nicht über ein Remis hinaus. Mit einem Sieg wäre die Titelverteidigung festgestanden.
Salzburg hat den ersten Matchball auf die vorzeitige Titelverteidigung vergeben. Der Meister musste sich in Altach mit einem 2:2 begnügen und hat nun vorläufig elf Punkte Vorsprung auf Rapid, das am Sonntag (16.30 Uhr) im Derby auf die Austria trifft. Sollte Grün-Weiß nicht gewinnen, würde der Meisterteller nach Salzburg gehen. Andernfalls könnte die Mannschaft von Adi Hütter am Mittwoch bei Sturm Graz aus eigener Kraft alles klar machen.
Salzburg musste in Altach ohne den verletzten Torjäger Soriano antreten, legte aber dennoch einen Traumstart hin. Bereits nach 23 Sekunden traf Berisha nach Flanke von Schmitz zur Führung. Die Hausherren zeigten sich vom frühen Rückstand aber nicht schockiert, sondern spielten mutig nach vorn. Vor allem Aigner sorgte immer wieder für Gefahr und schließlich auch für den Ausgleich: Nach einem Eckball setzte er sich im Luftkampf gegen Hinteregger durch und traf zum 1:1 (27.). Ein weiterer Treffer des Kapitäns wurde fälschlicherweise wegen Abseits nicht gegeben (45.).
Auch nach der Pause vermochte Salzburg seine spielerische Klasse nicht zu zeigen und geriet durch eine Fehlentscheidung sogar in Rückstand. Seeger stolperte im Strafraum im Laufduell mit Hinteregger, Schiedsrichter Schüttengruber entschied überraschend auf Strafstoß und Rot für den Innenverteidiger. Aigner ließ sich die Möglichkeit auf sein zwölftes Saisontor nicht entgehen (75.). Kurz vor Schluss gelang Salzburg aber noch der Ausgleich, Torhüter Kobras machte beim Freistoß von Sabitzer allerdings keine gute Figur (87.).
(red)