Bis Pfingsten will Austria ihren Trainer gefunden haben

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Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer dementierte den Bericht über eine bereits getroffene Trainer-Entscheidung.

Die Wiener Austria will bis zum Wochenende einen neuen Cheftrainer für die kommende Saison gefunden haben. Das verkündete Austria-Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer in Abwesenheit von Sportdirektor Franz Wohlfahrt am Dienstag bei einem Pressetermin.

"Unser Ziel ist es, dass wir bis zum Pfingstwochenende die Gespräche abgeschlossen und finalisiert haben. Das kann einen Tag früher, aber auch einen Tag später sein", sagte Kraetschmer. Vor einigen Tagen fand eine Sitzung des Aufsichtsrats statt, in dem laut Kraetschmer ein Finanzrahmen für den zukünftigen Austria-Trainer beschlossen wurde. "Innerhalb dieses Finanzrahmens führen Franz Wohlfahrt und ich die Gespräche für das gesamte Trainerteam", sagte Kraetschmer, der keine Kandidaten nennen und das sich in den Medien hartnäckig haltende Gerücht Felix Magath nicht kommentieren wollte.

Für die Säule "Investbudget für die Kampfmannschaft" will Kraetschmer ebenfalls noch einen detaillierten Finanzrahmen festlegen. "Innerhalb dessen werden der neue Trainer und Franz Wohlfahrt die Möglichkeit haben, sich zu bewegen. Das wird kein finanzielles Harakiri sein", meinte der 43-Jährige und betonte: "Wir werden alle Mittel konzentrieren, denn wir müssen mit der Kampfmannschaft wieder auf die Erfolgsspur zurückkommen." In der nächsten turnusmäßigen Sitzung am 15. Juni würde, so Kraetschmer, das endgültige Budget beschlossen werden.

Konkurrenzfähiges Budget

Über zur Verfügung stehende Beträge wollte der Wirtschaftsvorstand, der seit 2008 im Vereinsvorstand tätig ist, nicht sprechen. "Ich kann aber versprechen: Wenn wir Red Bull Salzburg einmal außen vor lassen, werden wir in der Lage sein, ein konkurrenzfähiges Budget auf die Beine zu stellen, sodass wir unseren Ansprüchen - den Top drei in Österreich - gerecht werden können."

Viel hängt in den weiteren Planungen der Wiener vom Ausgang des Cup-Finales gegen Red Bull Salzburg am 3. Juni ab. "Wenn wir uns international qualifizieren, und daher in der nächsten Saison die Chance auf zusätzliche Einnahmen haben, dann kann man möglicherweise noch den ein oder anderen Euro in die Hand nehmen", sagte Kraetschmer.

(APA)

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