ÖFB-Cup: Austria mit Glück ins Halbfinale

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Ein Treffer von "Ersatzmann" Kevin Friesenbichler (21.) hat der Wiener Austria am Dienstag zum Einzug ins Halbfinale des ÖFB-Cups gereicht.

Der Rekordcupsieger setzte sich in einer schnellen, unterhaltsamen Partie vor heimischer Kulisse gegen den Erste-Liga-Vertreter LASK mit 1:0 (1:0) durch und beendete so den Traum der Linzer vom erstemaligen Halbfinaleinzug seit 1999.

Der Bundesliga-Aufstiegsaspirant, für den der Ligaalltag erst am 26. Februar wieder beginnt, präsentierte sich in der Generali-Arena über weite Strecken als harter Gegner, der letztlich auch an der eigenen Ineffizienz scheiterte. So setzte sich im neunten Cup-Duell der beiden Teams zum siebenten Mal die Austria durch.

Die Linzer, mit mehreren Bundesliga-Akteuren wie Rene Gartler, Philipp Huspek oder Ione Cabrera in ihren Reihen, präsentierten sich vor 5.200 Zuschauern in den ersten 20 Minuten lang äußert engagiert. Gartler hatte dann auch die erste große Chance der Partie, scheiterte aber aus wenigen Metern am starken Austria-Goalie Osman Hadzikic (14.).

Die Führung für die im Vergleich zum Liga-1:0 in Grödig drei Tage zuvor an fünf Positionen umgestellten Hausherren kam durchaus ein bisschen überraschend. Friesenbichler nutzte einen von Pavao Pervan nicht ideal abgewehrten Abpraller nach Schuss Lucas Venutos aus wenigen Metern eiskalt (21.) und erwies sich so auch als idealer Ersatzmann des nach seiner Mittelfinger-Geste in Grödig gesperrten Olarenwaju Kayode.

Der LASK, der der Austria zuvor mit viel Pressing das Leben schwer gemacht hatte, verlor in der Folge den Zugriff auf das Spiel, flüssige Kombinationen der Athletiker waren plötzlich keine mehr zu sehen. Die Austria kontrollierte das Spiel und vor allem die Flanken souverän, die nächste gute Tormöglichkeit durch einen Stangen-Schuss Fabian Kochs war allerdings einer abgerissenen Flanke zu verdanken (27.).

Der LASK erholte sich gegen Ende der ersten Hälfte wieder, nur Hadzikic verhinderte nach einem missglückten Rückpass von Alexander Grünwald auf Raphael Holzhauser und Solo von Manuel Kerhe den Ausgleich (34.). Auch Austrias Ex-Nachwuchsspieler Peter Michorl fand kurz vor der Halbzeit nach Konter noch eine Chance vor, verzog aber klar (43.).

Die Oberösterreicher blieben auch nach dem Seitenwechsel gefährlich, einmal mehr musste Hadzikic bei einem Huspek-Versuch eingreifen (51.), wenig später hatten die Gäste bei einem Querlatten-Schuss viel Pech (58.). Kurz darauf machte auf der anderen Seite Pervan eine Friesenbichler-Chance zunichte (62.), es sollte die einzige echte für die Austria in der zweiten Hälfte bleiben.

Mehr war aber auch nicht notwendig, denn der LASK konnte selbst gegen Ende der Partie und trotz des sichtbaren Wunsches mehr Druck zu machen, kaum gefährliche Situationen schaffen. Eine vertane Solochance von "Joker" Dimitry Imbongo (87.) blieb schließlich das einzig Nennenswerte aus Sicht der Linzer, einmal mehr war Hadzikic aber am Posten.

(APA)

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