Prosenik-Triplepack lässt WAC jubeln

SOCCER - BL, WAC vs Admira
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5:0-Kantersieg gegen überforderte Admiraner, Heimo Pfeifenberger setzt auf seinen neuen Stürmer Philipp Prosenik.

Ein Triplepack von Philipp Prosenik hat den Wofsberger AC in der 6. Runde der Fußball-Bundesliga beim 5:0 (2:0) gegen die Admira bereits früh auf die Siegerstraße gebracht (2.,21.,46.). Nachdem Prosenik schon in der Vorwoche gegen Rapid als Joker zum Ausgleich getroffen hatte, bewies Trainer Heimo Pfeifenberger diesmal mit seiner Startaufstellung erneut ein goldenes Händchen.

Den Endstand für die haushoch überlegenen Kärntner besorgten Philip Hellquist (63.) und der eingewechselte Mihret Topcagic nach einem umstrittenen Elfmeter (87.). Der WAC hat die Admira damit überholt und liegt mit acht Punkten nun auf Rang sechs. Für die Admira geht die Berg- und Talfahrt unterdessen weiter. Die Südstädter, die weiterhin bei sechs Punkten halten, konnten nach einem Sieg im darauffolgenden Spiel heuer noch nicht punkten.

Den Kärntnern gelang ein Start wie aus dem Bilderbuch. Joachim Standfest bediente Prosenik mit einer Maßflanke, die dieser unbedrängt zur Blitzführung einköpfelte. Gerald Nutz hatte zuvor den Abwehr-Routinier mit einem schönen Pass in Szene gesetzt. Der Rapid-Leihgabe Prosenik war es auch vorbehalten schon früh die Vorentscheidung herbeizuführen.

Nach einem Standfest-Befreiungsschlag unterschätzte Admiras letzter Mann Ione Cabrera bei seinem Debüt Proseniks Geschwindigkeit. Der 23-Jährige setzte sich gut 40 Meter vor dem Tor energisch gegen den Spanier durch und zog alleine auf das Tor von Manuel Kuttin zu, der Abschluss war nur noch Formsache.

Die Admiraner wirkten daraufhin phasenweise paralysiert und ließen zu keinem Zeitpunkt das Gefühl aufkommen, noch an den Punktgewinn zu glauben. In der ersten Hälfte kam das Team von Oliver Lederer zu keiner nennenswerten Torchance. Nach Wiederbeginn dauerte es 26 Sekunden, bis sämtliche Pläne einer möglichen Aufholjagd obsolet wurden.

Stephan Zwierschitz versuchte sich an einer Kopfball-Rückgabe zu Kuttin. Erneut reagierte Prosenik gedankenschneller, nahm das Geschenk dankend an und erzielte sein viertes Saisontor. Von dem erneuten Blitzstart und dem sicheren Sieg beflügelt, spielten die Kärntner befreit auf. Das 4:0 resultierte aus einer sehenswerten Kurzpassstafette, die Hellquist ohne Mühe abschloss. Den rabenschwarzen Tag für die Admira komplettierte ein fragwürdiger Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Julian Weinberger, der ein absichtliches Zwierschitz-Handspiel erkannt haben wollte. Topcagic ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher.

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