Salzburg bieten sich neue Optionen

SOCCER - BL, RBS vs A.Wien
SOCCER - BL, RBS vs A.Wien(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Felix Roittner)
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Der Meister agierte im Cup souverän, Trainer Oscar García kann künftig auch mit den Rückkehrern Christoph Leitgeb, Marc Rzatkowski und Reinhold Yabo planen.

Wien. Nur sechs Bundesligisten stehen im Achtelfinale des heimischen Cups, das am Sonntag ausgelost und am 25./26. Oktober gespielt wird. Nach dem Auftakt-Aus des WAC erwischte es in der zweiten Runde nach Ried (1:2 in St. Pölten) auch Altach (0:3 in Ebreichsdorf) und Mattersburg (3:4 nach Elfmeterschießen in Lafnitz). Rapid und Austria entgingen mit Arbeitssiegen einer Blamage, während Salzburg und Sturm überzeugten.

Besonders souverän präsentierte sich Titelverteidiger Salzburg, der das vierte Double en suite ansteuert und beim drittklassigen SC Mannsdorf 7:1 gewann. Dabei hatte Coach Oscar García etliche Stammkräfte geschont und mehreren Akteuren – Marc Rzatkowski, Christoph Leitgeb und Reinhold Yabo – die Chance zum Comeback gegeben. Leitgeb stand erstmals nach seiner Langzeitverletzung wieder in der Startelf. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir Marc, Christoph und Reinhold heute die Möglichkeit für ihre Comebacks geben konnten. Sie haben das toll gemacht“, lobte García.

Vor allem DauerpatientYabo, der in der 59. Minute für Leitgeb eingewechselt wurde und per Elfer zum Endstand traf, freute sich, dass er nach über einem Jahr Leidenszeit wegen einer Knieverletzung endlich sein Pflichtspieldebüt für die Salzburger geben konnte. „Es hat sich richtig geil angefühlt, dass ich endlich spielen durfte. Ich habe mich schon gefreut, dass ich überhaupt mitfahren durfte und dann natürlich gehofft, dass ich zum Einsatz kommen könnte. Jetzt bin ich einfach nur überglücklich“, sagte der Deutsche mit kongolesischen Wurzeln.

Neben Salzburg gab sich auch Bundesligaspitzenreiter Sturm Graz mit dem 5:0 beim Landesligisten Bad Wimsbach keine Blöße. „Wir sind eine Runde weitergekommen und haben von Anfang an konzentriert gespielt. Unser einziges Manko war die Chancenauswertung. Das Wichtigste ist, dass sich keiner meiner Spieler verletzt hat“, meinte Franco Foda.

Rapid kam gegen Landesliga-NÖ-Tabellenführer SV Leobendorf nur zu einem 1:0-Arbeitssieg. Trainer Mike Büskens: „Es war kein Feinschmeckermenü, definitiv nicht.“ Die Austria mühte sich zu einem 3:1-Sieg nach Verlängerung bei der Vienna. (red.)


ÖFB-CUP 2. RUNDE

Vienna – Austria 1:3 n. V., Leobendorf – Rapid 0:1, Bad Wimsbach – Sturm 0:5, Mannsdorf – Salzburg 1:7, Ebreichsdorf – Altach 3:0, Ritzing – Admira 1:3, Lafnitz – Mattersburg 4:3 i. E. (0:0 n. V.).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.09.2016)

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