Admira gewinnt Cup-Duell gegen Wr. Neustadt 3:1

Für die Wiener Neustäter war gegen die Admira nichts zu holen.
Für die Wiener Neustäter war gegen die Admira nichts zu holen.GEPA pictures
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Das NÖ-Derby entschied der Bundesligist klar für sich. Spannend machte es der LASK gegen Amstetten. Auch Grödig und Kapfenberg sind eine Runde weiter.

Der FC Admira Wacker Mödling hat sich am Dienstag im ÖFB-Cup-Achtelfinale keine Blöße gegeben. Der Fußball-Bundesligist wies den in der Erste Liga tätigen SC Wiener Neustadt im Niederösterreich-Duell auswärts dank Toren von Patrick Schmidt (4.), Eldis Bajrami (44.) und Markus Wostry (52.) mit 3:1 in die Schranken und hat nach wie vor die Chance, wie vergangene Saison bis ins Finale vorzustoßen.

Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden auch der LASK und der Kapfenberger SV gegen Regionalligisten. Die Oberösterreicher mühten sich bei SKU Amstetten zu einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung, die Obersteirer fertigten den SV Lafnitz auswärts mit 5:1 ab. Eine kleine Überraschung gab es in Grödig, wo der mittlerweile nur mehr in der Regionalliga spielende SV den Erste-Liga-Club WSG Wattens mit 1:0 ausschaltete.

Die Admiraner gingen voll fokussiert zur Sache und ließen keinen Zweifel am Ausgang des Spiels aufkommen. Schmidt rechtfertigte seine Aufstellung schon nach vier Minuten mit dem schnellen 1:0. Der 18-Jährige war in seinem fünften Saisonpflichtspiel bei den Profis aus kurzer Distanz erfolgreich. Dem noch nicht genug bereitete der Vertreter des wiedergenesenen Christoph Monschein auch den zweiten Treffer vor, seine Hereingabe konnte Bajrami (44.) verwerten. Dazwischen hatte Dominik Starkl die Stange getroffen (13.).

Nach dem Seitenwechsel machte die überlegene Admira vor 1.500 Zuschauern gleich den Sack zu, Innenverteidiger Wostry köpfelte nach einem Eckball ein (52.). In der Folge verwalteten die Gäste bei strömendem Regen das Ergebnis. Den Ehrentreffer Wiener Neustadts durch Markus Rusek (73.) konnten sie leicht verkraften, da die Schlussoffensive der Rene-Wagner-Truppe ergebnislos blieb.

LASK erst in der Nachspielzeit weiter

Der LASK durfte sich bei schwierigen Platzverhältnissen in Amstetten über einen Start nach Maß freuen. Nach einem weiten Einwurf traf Fabiano überlegt ins lange Eck (8.). Der Brasilianer war es auch, der Amstetten-Goalie David Affengruber ein weiteres Mal bezwang (36.). Der Ostligist hielt aber voll dagegen, legte einen mutigen Auftritt hin und kam auch noch vor der Pause zurück. Mit Patrick Lachmayr war ein ehemaliger Linz-Akademie-Spieler mit einem Volley vom Sechzehner erfolgreich (40.).

Obwohl die Linzer gleich nach Wiederbeginn von einem groben Affengruber-Schnitzer profitierten, den Rene Gartler ausnützte (51.), schafften sie es nicht, die Partie richtig zu kontrollieren. Die Niederösterreicher steckten nie auf und wurden dafür belohnt. "Joker" Fabian Rülling verkürzte zuerst auf 2:3 (83.) und leitete mit einer Hereingabe, die Michael Lageder ins eigene Netz lenkte (88.), auch den Ausgleich ein. In der Verlängerung hatte der Favorit dank Dominik Reiter (96.) aber den längeren Atem.

Kapfenberg ohne Probleme

Kapfenberg hatte in Lafnitz nur in der ersten Hälfte Mühe, geriet da auch durch Julian Tomka (31.) in Rückstand. Joao Victor leitete aber mit dem Ausgleich (43.) rasch seine eigenen "Torfestspiele" ein. Mit drei Treffern innerhalb von zehn Minuten (56., 58., 66./Elfmeter) avancierte der 22-jährige Brasilianer endgültig zum absoluten Matchwinner und Viererpack-Schützen. Vier Tore sind ihm in dieser Saison auch in der Liga bisher gelungen. Für den Schlusspunkt sorgte Daniel Geissler (88.).

Wattens hatte demgegenüber keinen Grund zum Jubeln. Der Erste-Liga-Aufsteiger musste sich nach einem Gegentor von Mersudin Jukic (75.) im DAS.GOLDBERG Stadion geschlagen geben. Bitter ist für die Tiroler auch, dass sich Stürmer Benjamin Pranter im Training am Rist verletzte. Die Grödiger untermauerten ihre Topform. In der Regionalliga West sind sie mit 13 Siegen bei nur einem Remis und einer Niederlage voll im Aufstiegsrennen. Spitzenreiter USK Anif ist nur aufgrund des um neun Treffer besseren Torverhältnisses nach Abschluss der Hinrunde voran.

Am Mittwoch sind noch die Liga-Top-Teams Sturm Graz (bei St. Pölten), Titelverteidiger Salzburg (gegen FAC), Austria (in Ebreichsdorf) und Rapid (am Sportclubplatz gegen Blau-Weiß Linz) im Einsatz. Das Viertelfinale wird am 6. November im Rahmen der ORF-Sendung Sport am Sonntag (ab 18.30 Uhr) ausgelost. Spieltermine sind der 4./5. April 2017.

(APA)

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