Rapid-Coach Canadi wehrt sich gegen Polster-Kritik

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Damir Canadi schießt gegen Toni Polster zurück, indes erlaubt sich Rapid-Geschäftsführer Peschek eine Spitze gegen die Austria.

Rapid-Coach Damir Canadi hat sich am Freitag gegen die Kritik von Toni Polster zur Wehr gesetzt. Der Rekordschütze des österreichischen Fußball-Nationalteams hatte dem 46-Jährigen in einem Interview auf www.spox.com unter anderem vorgeworfen, Canadi könne sich nicht benehmen. Außerdem berichtete Polster von Meinungsverschiedenheiten in gemeinsamen Zeiten bei den LASK Juniors vor über sechs Jahren.

Canadi meinte dazu: "Die einen sind Entertainer, die anderen Arbeiter. Ich bin Arbeiter." Außerdem sagte der 46-Jährige über Polster: "Ich habe Respekt vor seiner Karriere als Spieler, aber der Rest waren mehr Dancings Stars und solche Dinge." Er habe mit Polster keinen Kontakt, habe ihn auch nie kritisiert oder beleidigt. "Ich brauche die Energie für Rapid und meine Familie, aber nicht für eine Schlammschlacht mit Menschen, mit denen ich mich nicht beschäftige."

Kurz davor hatte Rapids Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek auf der selben Pressekonferenz eine Spitze gegen den Erzrivalen Austria losgelassen. Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Liga-Reform erklärte der 33-Jährige: "Wir müssen danach trachten, die Zuschauerzahlen in der Bundesliga nach oben zu schrauben. Wir müssen speziell kleine Klubs wie WAC, Mattersburg oder auch die Austria dabei unterstützen, dass mehr Zuschauer in die Stadien kommen, damit der gesamte österreichische Fußball profitieren kann."

Nach der ersten Saisonhälfte führt Rapid mit einem Schnitt von 21.801 Stadionbesuchern pro Heimspiel das Zuschauer-Ranking vor Sturm Graz (10.877) an. Auf Rang drei folgt die Austria (7.504).

(APA)

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