Die Hütteldorfer verloren bei Sturm Graz mit 1:2 und fielen damit in der Tabelle hinter die Admira auf Rang sechs zurück.
Rapid kann 2017 weiter nicht gewinnen, bei Sturm Graz setzte es eine 1:2-Niederlage. Zwei Punkte aus fünf Spielen lautet die grün-weiße Bilanz im Frühjahr, am Sonntag fiel die Mannschaft von Damir Canadi sogar hinter die Admira auf Rang sechs zurück. „Wir sind alle enttäuscht. Die Art und Weise, wie wir verloren haben, tut mächtig weh“, sagte der Rapid-Trainer und wiederholte einmal mehr Durchhalteparolen: „Die Leistung macht Hoffnung. Wir haben jetzt zweimal Gegner, die vor uns liegen, klar beherrscht.“
Wie schon zuletzt gegen Salzburg war Rapid Willen und Einsatz nicht abzusprechen. Die Hütteldorfer betrieben großen Aufwand, allein im Spiel nach vorne schaute zu wenig heraus. Neben der spielerischen Linie fehlt es derzeit auch am nötigen Glück: Eine Flanke traf Kuen hinten am Oberarm, Ex-Rapidler Alar verwandelte den harten Elfer zum 1:0 für Sturm (20.). Die Grazer taten wenig fürs Spiel, verteidigten aber geschickt. So wurde Rapid nur aus Eckbällen gefährlich, immerhin eine Steigerung. Kopfbälle von Kvilitaia (37.) und Dibon (43.) landeten aber neben dem Tor.
Die Einwechslungen von Hofmann und Schrammel zur Pause machten das Rapid-Spiel nicht substanziell besser, auch das Pech blieb treu. Ein Elfmeterfoul an Kvilitaia wurde nicht gegeben, stattdessen traf Lykogiannis im Gegenzug sehenswert aus 35 Metern zum 2:0 (64.). Die Gäste gaben trotz allem nicht auf und wurden mit dem Anschlusstreffer von Joelinton belohnt (80.). In der Schlussphase hielt dann allerdings Gratzei den Sturm-Sieg fest. Rapid stand somit einmal mehr mit leeren Händen da, der aufmunternde Applaus der Fans spendete den Spielern wohl nur bedingt Trost.
(red)