Ein Torjäger, abseits der üblichen Pfade

FUSSBALL - Erste Liga, Altach vs A.Lustenau
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Altach-Stürmer Hannes Aigner, ein gelernter Telekommunikationstechniker, schlug erst spät die Profilaufbahn ein. Im Ausland schoss der 36-Jährige nie Tore, „für England war ich zu feige“.

FC Tschichura Satschchere muss man wirklich nicht kennen. Altach hatte sich in den vergangenen Tagen aber zwangsläufig mit dem georgischen Fußballklub zu beschäftigen, er ist im Auswärtsspiel am Donnerstag (18 Uhr) Gegner in der ersten Qualifikationsrunde zur Europa League. In einer halbstündigen Videosequenz wurde Satschchere analysiert. Das Fazit: Auch in Georgien wird durchaus ansehnlicher Fußball geboten. „Eine routinierte Mannschaft. Die wollen spielen, werden wenig mit langen Bällen operieren“, sagt Hannes Aigner.

Aigner ist ein Bundesliga-Urgestein, seit 2012 geht er für Altach auf Torjagd. Zuvor hat der 36-Jährige in Innsbruck, bei Austria, in Wiener Neustadt und für den LASK gespielt. Allzu viele Möglichkeiten, Europacup zu spielen, werden sich Aigner in seiner Karriere nicht mehr bieten, das macht das Abenteuer noch ein Stück weit aufregender. Der Vertrag in Altach läuft noch ein Jahr, eine Verlängerung ist seitens des Stürmers nicht ausgeschlossen, wenngleich die biologische Uhr unüberhörbar tickt. „Auch, weil ich meinen Körper mit meiner Spielweise niemals geschont habe.“

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