Videobeweis kommt bei Fußball-WM 2018 zum Einsatz

Symbolbild. Der Videobeweis könnte spielentscheidende Fehlentscheidungen künftig verhindern.
Symbolbild. Der Videobeweis könnte spielentscheidende Fehlentscheidungen künftig verhindern.imago/Eibner
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Fifa-Präsident Gianni Infantino bestätigte bei einem Kongress die Einführung der Technologie. Erst im März 2018 sollen Details dazu veröffentlicht werden.

Bei der Fußball-WM im nächsten Jahr in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) wird der Videobeweis bei strittigen Szenen zum Einsatz kommen. Das bestätigte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Mittwoch beim 67. Kongress des südamerikanischen Verbandes in Santiago de Chile. "Wir werden den Videobeweis bei der WM 2018 einsetzen, da wir bisher ein sehr gutes Feedback erhalten haben", betonte Infantino.

Details zur Einführung der Technologie will das International Football Association Board (IFAB) im März 2018 vorstellen. Mithilfe der Videotechnologie sollen strittige Fälle - bei Toren, Elfmetern, Roten Karten oder Spielerverwechslungen - künftig besser geklärt werden können.

Erstmaliger Feldversuch bei Freundschaftsspiel

Zuletzt wurde der Videobeweis im freundschaftlichen Länderspiel zwischen Frankreich und Spanien (0:2) in St. Denis bei Paris getestet und war laut dem deutschen Schiedsrichter Felix Zwayer ein voller Erfolg. Zweimal hatte der Referee damals nach Zuhilfenahme des Video-Assistenten seine Entscheidungen in wichtigen Szenen korrigiert.

Das System wurde auch bereits in Ligen mehrerer Länder getestet. In Frankreich kommt der Videobeweis auch bereits Ende Mai in den Ligue-1-Play-off-Spielen zwischen dem Oberhaus-18. und Zweitliga-Dritten zum Einsatz.

(APA/DPA)

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