Bei der PGA Championship siegte Jason Dufner. Favorit Tiger Woods belegte nur den 40. Platz.
Rochester/AG. Nicht die großen Favoriten Tiger Woods oder Phil Mickelson, sondern Jason Dufner jubelte nach der Schlussrunde der PGA Championship in Rochester. Der 36-jährige US-Amerikaner gewann mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Jim Furyk und feierte seinen ersten Major-Sieg. Neben dem Pokal bekam Dufner auch 1,455 Millionen Dollar Preisgeld überreicht. „Mein Name steht jetzt auf diesem Pokal. Das kann mir keiner mehr nehmen“, sagte er und gab der Trophäe zärtlich ein Küsschen. Den Grundstein für seinen Erfolg hatte Dufner bereits am zweiten Tag gelegt, als er mit einer 63er-Runde Platzrekord aufgestellt und gleichzeitig die Bestmarke für Major-Turniere egalisiert hatte.
Superstar Woods fand trotz gelungener Generalprobe in Akron hingegen nie richtig ins Spiel und musste sich mit 14 Schlägen Rückstand letztlich mit dem 40. Platz begnügen. Damit fand seine Major-Durststrecke auch 2013 kein Ende, sein 14. und bislang letzter Sieg bei den US Open liegt bereits fünf Jahre zurück. Noch schlimmer erwischte es Mickelson, der mit einer 78er-Runde am Schlusstag gar auf den 72. Platz zurückfiel.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.08.2013)