Wiesberger belegt in Miami Platz 14

Bernd Wiesberger
Bernd WiesbergerUSA Today Sports
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Bernd Wiesberger machte am letzten Tag sieben Ränge gut und verbuchte sein bestes Resultat bei einem WGC-Turnier. Adam Scott siegte.

Bernd Wiesberger hat im Millionenturnier in Miami sein bisher bestes Golf-Resultat auf US-Boden erreicht. Der Burgenländer spielte beim Auftakt der World-Golf-Championships-Serie am Sonntag zum zweiten Mal eine Runde unter Par und beendete den Bewerb auf dem schwierigen Blue Monster Kurs mit dem Gesamtscore von 286 (2 unter Par) als 14. Der Australier Adam Scott gewann mit 276 Schlägen.

Dass Wiesberger seinen 15. Platz von der PGA Championship aus dem Jahr 2014 (Major-Turnier) übertraf, verdankte er einem starken Finish auf der Schlussrunde. Nach zwei Bogeys auf der ersten Hälfte gelangen dem 30-Jährigen auf den Löchern zehn bis 17 bei nur einem weiteren Schlagverlust vier Birdies. Nach der 71er-Runde schloss Wiesberger den 9,5-Millionen-Dollar-Bewerb ex aequo mit Titelverteidiger Dustin Johnson (USA/am Sonntag 79) und einen Schlag vor dem Weltranglisten-Ersten Jordan Spieth (USA) ab.

Nach zwei verpassten Cuts auf der US-PGA-Tour erhielt Wiesberger diesmal wieder Preisgeld - einen Scheck über umgerechnet rund 108.000 Euro. "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden", freute sich der Oberwarter. Er weiß aber, dass er durchaus Verbesserungspotenzial besitzt. "Auf den ersten neun Löchern habe ich mit schwachen Putts leider einige Schläge liegen gelassen, aber mein langes Spiel war bei dem starken Wind erneut sehr gut." Wiesberger nützt nun zwei freie Wochen zum Training in der Heimat, danach steht das zweite WGC-Turnier - diesmal im Matchplay-Format - in Austin (Texas) auf dem Programm.

Scott feiert Double

Adam Scott gelang ein seltenes Double. Nach dem Erfolg im Honda Classic triumphierte der 35-Jährige auch in der Cadillac Championship. Am Sonntag mit drei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Rory McIlroy gestartet, steckte Scott auch zwei frühe Doppel-Bogeys weg und setzte sich dank sechs Birdies in Folge an die Spitze. Er kassierte 1,62 Millionen Dollar (1,48 Mio. Euro) und verbesserte sich in der Weltrangliste um drei Positionen an die sechste Stelle.

Bubba Watson (USA) schaffte als Zweiter (1 Schlag zurück) seine vierte Top-3-Platzierung in den jüngsten vier Auftritten im Trump National Doral. Der Nordire McIlroy vergab seine Siegchance mit einer 74er-Runde und wurde ex aequo mit Danny Willett (ENG) mit zwei Schlägen Rückstand Dritter. McIlroy ist in der Weltrangliste aber nun erster Verfolger von Spieth.

(APA)

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