Der US-Golfstar hat sich für die US Open im Juni angemeldet. Die genaue Rückkehr auf die Tour ist aber nach wie vor offen.
Ruhig ist es zuletzt um Tiger Woods geworden. Für umso mehr Aufsehen sorgte daher die Nachricht, dass der rekonvaleszente US-Superstar sich fristgerecht für die US Open eingeschrieben hat. Dass der 40-Jährige nach den beiden Rückenoperationen im Herbst ab 16. Juni beim zweiten Major-Turnier des Jahres in Oakmont, Pennsylvania, tatsächlich abschlagen wird, ist damit jedoch nicht gesichert. Die Anmeldung sei vorsorglich erfolgt, betonte Manager Mark Steinberg: „Reine Routine. Es gibt keinen Grund, da irgendetwas hineinzuinterpretieren.“
Seit August hat Woods kein Turnier mehr bestritten, sogar das Karriereende stand zwischenzeitlich im Raum. Die ehemalige Nummer eins gibt sich zu Fitness und Fortschritten auf dem Golfplatz traditionell bedeckt, doch die Anzeichen für ein Comeback mehren sich. Vergangene Woche zeigte sich Woods bei einem Jugendturnier in Graniteville, South Carolina, auf der Driving Range, am Montag spielte er laut eigener Ansage in Texas seine ersten Löcher nach der Verletzungspause. „Ich bin müde, aber es fühlt sich gut an. Ich mache Fortschritte“, berichtete der 14-fache Major-Sieger im Anschluss. „Es ist noch ein langer Weg, aber noch vor fünf Monaten hätte ich nicht gedacht, dass ich das schaffen würde.“ Zum Leidwesen seiner Fans wollte er sich nicht auf ein exaktes Datum für seine Rückkehr festlegen. „Es ist frustrierend, das zu sagen. Aber ich will ehrlich sein – auch zu mir selbst.“
Woods hatte 2015 bis zur Verletzungspause die schlechteste PGA-Saison seiner Karriere mit nur einer Top-Ten-Platzierung sowie vier verpassten Cuts gespielt. In der Weltrangliste ist der US-Amerikaner inzwischen auf Rang 499 zurückgefallen.
(APA/Reuters/red)