Golf: Abschlag und Birdie statt Abstoß und Tor

Bernd Wiesberger.
Bernd Wiesberger.(c) GEPA pictures
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Bernd Wiesberger will seinen Paris-Titel verteidigen. Einer Wiederholung des Sieges stellen sich allerdings zahlreiche Asse in den Weg.

St. Quentin. Bernd Wiesberger sieht sich als Titelverteidiger bei den Open de France starker Konkurrenz gegenüber. Der Burgenländer hat auf dem Kurs im Golf National südlich von Versailles im Vorjahr seinen vierten großen Titel und mit 500.000 Euro den bisher größten Preisgeldscheck eingespielt. Nach zuletzt zwei Top-Ten-Plätzen auf der Golf-Europa-Tour ist Wiesberger für die 100. Auflage optimistisch.

Einer Wiederholung des Sieges stellen sich allerdings zahlreiche Asse in den Weg. Unter den acht Major-Gewinnern und vier früheren Weltranglistenersten bei dem 3,5-Millionen-Euro-Turnier stechen folgende Namen heraus: Rory McIlroy (NIR/4 Major-Titel), Ex-Sieger Martin Kaymer (GER/2009/2 Major-Titel), Graeme McDowell (NIR/2013/2014), Luke Donald, Danny Willett und Lee Westwood (alle ENG).

Pariser Höhenflug

Wiesberger ist heute ab 13.10 Uhr in einem Flight mit Martin Kaymer unterwegs, der mit 62 Schlägen den Rekord auf dem Par-71-Kurs hält. Wiesberger, 30, hat 2015 mit drei Schlägen Vorsprung triumphiert, in den jüngsten drei Auflagen auf dem Schauplatz des Ryder Cups 2018 war er immer unter den Top 20 platziert. 2015 hat er die Open de France – eines von vier Sportgroßereignissen an diesem Wochenende in Frankreich neben EM, Tour de France und Champions Tour im Springreiten – als 39. der Weltrangliste in Angriff genommen und sich auf den 23. Platz verbessert.

Zwölf Monate später kommt der Oberwarter als 50. Dank dieser Position hat Wiesberger die Startplätze bei den Major-Turnieren British Open und US-PGA-Championship sicher.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.06.2016)

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