Schwimm-EM: Drei OSV-Athleten im Endlauf

Schwimmen Koschischek Scheruebl Brandl
Schwimmen Koschischek Scheruebl Brandl c GEPA pictures GEPA pictures Philipp Brem
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Bei der Schwimm-EM in Chartres sorgten Birgit Koschischek, Christian Scherübl und David Brandl für einen positiven Auftakt aus OSV-Sicht.

Österreichs zehn Aktive bei den Schwimm-Europameisterschaften auf der Kurzbahn in Chartres haben es am Donnerstag zum Auftakt gleich auf insgesamt drei Finaleinzüge gebracht. Birgit Koschischek kam über 200 m Delfin als Vorlauf-Sechste weiter, über 400 m Kraul schafften es Christian Scherübl und David Brandl unter die Top acht. Lena Kreundl, Uschi Halbreiner und Martin Spitzer verpassten den Aufstieg nur knapp.

Koschischek hatte sich in dieser Session über 100 m Kraul streichen lassen und auf die lange Delfinstrecke fokussiert. Ihre 2:10,49 Minuten resultierten dann aus einem gar nicht vollen Lauf. "Wir haben uns auf ihre Technik konzentriert und gute Aufschlüsse erhalten", sagte Coach Adam Thoroczkay der APA - Austria Presse Agentur. "Die Top fünf sind drinnen. In Richtung 100 m Delfin ist es jedenfalls ein guter Start."

Scherübl: "Gute Ausgangsposition"

Scherübl und Brandl hatten den Vorteil, im letzten von fünf Heats die für die Finalqualifikation nötigen Zeiten zu wissen. Dennoch beachtlich, dass Scherübl als gesamt Sechstschnellster den Lauf in 3:44,18 Minuten gewann und damit seine am 11. November beim Wr. Neustädter Ströck-Qualifying fixierte persönliche Bestzeit um 2,27 Sekunden unterbot. "Das ist eine gute Ausgangsposition", meinte Scherübl erfreut.

Von Rang drei war Scherübl 34/100 weg, der Steirer traute sich eine Steigerung zu. Brandl wurde in 3:44,74 hinter Landsmann Laufzweiter und Gesamt-Siebenter, löste als fünfter OSV-Aktiver nach Scherübl, Jakub Maly, Jördis Steinegger und Lisa Zaiser ein Kurzbahn-Limit für die WM vom 12. bis 16. Dezember in Istanbul. Coach Marco Wolf: "Das wird ein sehr interessantes Finale, zwischen Platz drei und acht ist alles drinnen."

Nadarajah schwimmt sich warm

Der Rest des OSV-Teams durfte dem Kraul-Duo in der für 16.30 Uhr angesetzten Donnerstag-Finalsession um 16.44 Uhr und Koschischek um 17.36 Uhr die Daumen drücken. Nur 2/100 vom Semifinale über 100 m Kraul war Kreundl weg, die 15-Jährige zeigte als 23. in 55,74 Sekunden ein ordentliches EM-Debüt. Halbreiner (20.) fehlten über 100 m Rücken 12/100 auf den Aufstieg, Spitzer (22.) über 100 m Delfin in 53,40 21/100.

Fabienne Nadarajah schwamm sich über 100 m Rücken in 1:02,54 (37.) für ihre beiden Sprint-Distanzen ein. Ebenso über 200 m Lagen Jakub Maly in 1:58,20 und Jördis Steinegger in 2:13,07 als jeweils 14. für die 400 m Lagen. Zaiser war in 2:12,85 um 22/100 schneller als Steinegger und wurde erneut mit WM-Norm 13. Die Kärntnerin laboriert noch immer an Schulterproblemen, nur auf der Rückenlage ist sie schmerzfrei.

(APA)

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