Eishockey: NHL-Saison praktisch nicht mehr zu retten

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NHL Wappen(c) REUTERS (LUCAS JACKSON)
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14 Tage vor der Deadline kamen die Verhandlungen erneut zum Stillstand. Jeff Vanderbeek rettete derweil die New Jersey Devils vor dem Bankrott.

Die Hoffnungen, dass es doch noch eine verkürzte Saison National Hockey League (NHL) geben wird, haben am Donnerstag erneut einen schweren Dämpfer erlitten. Die Verhandlungen zwischen der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga und der Spielergewerkschaft NHLPA sind nämlich zwei Wochen vor der endgültigen "deadline" zum Stillstand gekommen.

Bei dem Streit um den neuen Rahmen-Kollektivvertrag geht es in erster Linie um eine Neuverteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 3,3 Milliarden US-Dollar (2,55 Mrd. Euro), aber auch um Vertragsdetails. Die Spieler sind durch den sogenannten "lockout" seit 15. September von ihren Clubs ausgesperrt, derzeit sind alle Spiele bis 14. Jänner und damit schon die Hälfte der Saison abgesagt. Nach dem nunmehrigen Verhandlungsstillstand dürfte es wie schon 2004/05 zum Ausfall der kompletten NHL-Saison kommen.

Gute Nachrichten gab es am Donnerstag nur für die Fans der New Jersey Devils. Klub-Mehrheitseigentürmer Jeff Vanderbeek stieg zum alleinigen Besitzer des Clubs auf und segnete eine Refinanzierungsplan ab, womit die Devils vor einem drohenden Bankrott gerettet wurden. "Unsere Zukunft ist nun gesichert und wir können uns nun wieder voll auf die Erfolge auf dem Eis konzentrieren", betonte Vanderbeek.

(ag)

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