NHL-Saison ist wohl nicht mehr zu retten

(c) AP (Paul Sancya)
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Auch im neuen Jahr können sich die nordamerikanische Eishockey-Profiliga und die Spieler nicht auf einen neuen Kollektivvertrag einigen. Die Verhandlungen sind zwei Wochen vor der Deadline zum Stillstand gekommen.

Wien/AG. Die Hoffnungen, doch noch zumindest eine verkürzte Saison der National Hockey League (NHL) austragen zu können, haben erneut einen schweren Dämpfer erlitten. Die Verhandlungen zwischen der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga und der Spielergewerkschaft NHLPA sind zwei Wochen vor der endgültigen Deadline zum Stillstand gekommen. Bei dem Streit um den neuen Rahmenkollektivvertrag geht es in erster Linie um eine Neuverteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 2,55 Milliarden Euro, aber auch um Vertragdetails. Die Spieler sind durch den „Lockout“ seit 15. September von ihren Klubs ausgesperrt, derzeit sind alle Spiele bis 14. Jänner, und damit schon die Hälfte der Saison, abgesagt. Nach dem nunmehrigen Verhandlungsstillstand dürfte es wie schon 2004/05 zum Ausfall der kompletten NHL-Saison kommen.

Gute Nachrichten gab es nur für die Fans der New Jersey Devils. Klub-Mehrheitseigentümer Jeff Vanderbeek stieg zum alleinigen Besitzer des Klubs auf und segnete einen Refinanzierungsplan ab, womit die Devils vor dem drohenden Bankrott gerettet wurden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.01.2013)

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