Beachvolleyball: Schwaigers verlieren Shanghai-Finale

Doris Schwaiger-Robl und Stefanie Schwaiger
Doris Schwaiger-Robl und Stefanie SchwaigerGEPA pictures/ Oliver Lerch
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In ihrem ersten Grand-Slam-Finale unterlagen Doris Schwaiger-Robl und Stefanie Schwaiger den Brasilianerinnen da Rocha Antunes/Lima 0:2.

Doris Schwaiger-Robl und Stefanie Schwaiger haben am Sonntag als erstes österreichisches Duo überhaupt das Endspiel eines Beach-Volleyball-Grand-Slam-Turniers erreicht. Die Niederösterreicherinnen mussten sich nach einem 2:0-Sieg über Sophie van Gestel/Madelein Meppelink (NED) im Finale von Shanghai allerdings den Brasilianerinnen Talita da Rocha Antunes/Taiana Lima in 34 Minuten mit 0:2 (13:21,11:21) beugen.

"Vor allem mit dem starken Service von Taiana Lima hatten wir schwer zu kämpfen. Sie riskierte und es ging ihr am heutigen Tag einfach viel auf", sagte Schwaiger-Robl. Doch trotz des dritten verlorenen Finales auf der World Tour (nach Kristiansand 2009 und Marseille 2010) gab es bei dem ÖVV-Duo keine Spur von Traurigkeit. "Die Enttäuschung hält sich bei uns sehr in Grenzen. Wir haben eine starke Leistung im ganzen Turnierverlauf gezeigt. Nur die erste und letzte Partie waren nicht so berauschend", erklärte Stefanie Schwaiger.

"Die Strapazen haben sich gelohnt"

Mit neuem Coach Dirk Severloh und in China betreut vom "Co" Kersten Holthausen läuft es für die Schwestern bestens. "Wir spielen zur Zeit einfach sehr stabil und machen wenig Eigenfehler, nutzen im Gegenzug jedoch die Chancen, die uns geboten werden, sehr gut aus", betonte Schwaiger-Robl und ihre Schwester dachte zurück an die harten Trainingswochen. "Als wir vor circa einem Monat noch immer ohne Trainer dagestanden sind, ist mir das Lachen vergangen. Jetzt weiß ich jedoch, dass sich die Strapazen gelohnt haben."

In Shanghai gelang den Waldviertlerinnen im Halbfinale ein Sieg gegen Van Gestel/Meppelink, denen sie im zuvor einzigen heuer in Antalya unterlegen waren. Die zweifachen Olympia-Fünften verwerteten den dritten Matchball zum 21:14,25:23, nachdem sie zwei Satzbälle abgewehrt hatten. Dank des sechsten 2:0-Erfolgs in Serie erreichten sie das Finale gegen das heuer neu gebildete Team aus Brasilien. Talita hatte mit einer anderen Partnerin schon Vorjahr in China gewonnen, die Schwaiger-Schwestern waren Fünfte geworden.

(APA)

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