Gugl-Meeting: Kein Geld, kein Usain Bolt

GuglMeeting Kein Geld kein
GuglMeeting Kein Geld kein(c) REUTERS (GRIGORY DUKOR)
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Mit Enttäuschung hat Gugl-Games-Direktor Robert Wagner zur Kenntnis nehmen müssen, dass er das Startgeld von 250.000 Euro für den jamaikanischen Sprint-Superstar Usain Bolt nicht aufbringen kann.

Linz. Mit Enttäuschung hat Leichtathletik-Manager und Gugl-Games-Direktor Robert Wagner zur Kenntnis nehmen müssen, dass er das Startgeld von 250.000 Euro für den jamaikanischen Sprint-Superstar Usain Bolt für das Linzer Meeting am 26. August nicht aufbringen kann. „Ich habe seinem Manager Ricky Simms Bescheid gegeben, dass es leider nicht geht, dass Usain bei uns läuft.“ Man sei eben kein Sommersportland, habe keine Sieger, und deshalb interessiere die Leichtathletik sehr wenige Menschen, sagte Wagner. „Ich habe für dieses Meeting in zwei Jahren keinen einzigen Sponsor gefunden – das zeigt, wie in Österreich die Denkweise für Sommersport ist. Die Sponsorkultur ist bei uns nicht existent, nur für den Fußball. Die Leute glauben nicht daran, dass sie etwas zurückbekommen, sie glauben, das ist ein Geschenk an den Veranstalter.“

Das Linzer Meeting, das aus öffentlicher Hand von der Stadt Linz und dem Land Oberösterreich sowie einem privaten Geldgeber finanziert wird, wartet aber mit zahlreichen Topstars auf. Der in Moskau über 100 Meter hinter Bolt zweitplatzierte US-Amerikaner Justin Gatlin wird u.a. ebenso antreten wie zwei aktuelle WM-Medaillengewinner im Stabhochsprung, Renaud Lavillenie (FRA/Silber) und Björn Otto (GER/Bronze).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.08.2013)

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