Olympia: USA schicken lesbische Tennislegende nach Sotschi

Die ehemalige Top-Tennisspielerin Billie Jean King.
Die ehemalige Top-Tennisspielerin Billie Jean King.(c) EPA (Justin Lane)
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Russland steht wegen schwulenfeindlicher Gesetze in der Kritik. Die USA entsenden daher keine hochrangigen Vertreter zu den Winterspielen.

Die USA senden keine hochrangigen Staatsvertreter zu den Olympischen Winterspielen ins russische Sotschi. Der Delegation des Weißen Hauses bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern werden keine Kabinettsmitglieder angehören, wie das Weiße Haus am Dienstag (Ortszeit) in Washington mitteilte. Allerdings setzte es prominente Sportler auf die Liste amerikanischer Vertreter.

In der US-Delegation sind homosexuelle Athleten wie die frühere Top-Tennisspielerin und Schwulenrechtlerin Billie Jean King oder die Medaillengewinnerin im Eishockey, Caitlin Cahow.

In London erschien First Lady

Die Präsidenten-Delegation bei der Eröffnungszeremonie anführen wird die ehemalige Heimatschutzministerin und heutige Leiterin der Universität von Kalifornien, Janet Napolitano. Bei der Abschlussfeier übernimmt der stellvertretende US-Außenminister William Burns diese Funktion. Für die Sommerspiele 2012 in London hatte das Weiße Haus noch die First Lady Michelle Obama als Delegationsleiterin ernannt.

Zuvor hatten auch hochrangige Persönlichkeiten anderer Länder wie Bundespräsident Joachim Gauck, EU-Kommissarin Viviane Reding oder Frankreichs Präsident François Hollande ihren Verzicht auf eine Reise zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi erklärt. Zuletzt tat das auch der frisch angelobte österreichische Außenminister Sebastian Kurz im "Presse"-Interview.

(APA/dpa)

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