Corinna Kuhnle will bei der Kanu-EM auf der Wiener Donauinsel Gold holen

Wien. Corinna Kuhnle will heute bei der Kanu-EM in Wien ihre Medaillensammlung erweitern. Am liebsten um Gold. „Zu meinen Chancen muss ich nicht viel sagen. Ich möchte in jedem Wettkampf Spaß haben und ihn genießen. Und wenn ich das tue, kommen meistens gute Sachen raus. Das ist das Ziel“, sagte die Schnellste der Kajak-Qualifikation, die zuvor das Halbfinale überstehen muss (9Uhr).

Die 26-jährige Weltmeisterin im Wildwasser-Slalom von 2010 und 2011 will in der Vorschlussrunde der Top-20 einen „sicheren Lauf“ hinlegen, aber „ohne viel zurückzunehmen“. Das werde nötig sein, um das Finale der besten Zehn zu erreichen (12Uhr). Dort will sie ebenso befreit ans Werk gehen wie im zweiten Qualifikationslauf („Wenn ich es ähnlich erwische, fahre ich um Gold mit“), den sie für sich entschieden hat.

Kuhnle hat sich am Samstag das Rennen der Kajak-Herren angesehen. „Auch wegen der Linie, denn der Kurs wird nicht verändert, das ist ein neues Wettkampfsystem. Ich finde das cool. Mir liegt der Kurs hier jedenfalls.“ Die Qualifikation geschafft hat auch Violetta Oblinger-Peters (Ö). Der Teambewerb steht heute auch noch auf dem Programm.

Bei den Herren sind Helmut Oblinger und Andreas Langer im Halbfinale gescheitert.

Grund zum Jubel gab es gestern dennoch, die 25-jährige Kärntnerin Julia Schmid gewann Silber im Canadier Einer. Für die Athletin vom KC Graz war es die zweite EM-Medaille im Wildwasserslalom en suite nach ebenfalls Silber im vergangenen Jahr in Krakau. Gold ging an die Französin Caroline Loir.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.06.2014)

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