U19-Fußball: Endstation Halbfinale

SOCCER - UEFA U19 European Championship, AUT vs POR
SOCCER - UEFA U19 European Championship, AUT vs POR(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer)
  • Drucken

Deutschland war Österreichs Nachwuchs beim 0:4 eine Nummer zu groß. WM 2015 ist der Bonus.

Budapest. Deutschland hat das EM-Märchen von Österreichs U19-Fußballern jäh gestoppt. Der Nachwuchs des Weltmeisters erteilte der ÖFB-Auswahl im Halbfinale mit dem 4:0 eine Lehrstunde, die Truppe von Teamchef Andreas Heraf verließ Ungarn dennoch erhobenen Hauptes. „Wir sind unter den Top vier Europas, da darf man sich freuen“, sagt Manchester-City-Legionär Sinan Bytyqi.

Auch die ins Szusza-Stadion gereiste Verbandsspitze hob das Erreichte hervor: die Qualifikationen für das EM-Halbfinale sowie das Erreichen der U20-WM 2015 in Neuseeland. „Die Erfolge sollten im Vordergrund stehen. Auch wenn wir uns im Halbfinale unter Wert verkauft haben“, bilanzierte ÖFB-Präsident Leo Windtner. „Art und Höhe der Niederlage tun weh. Aber wir sind stolz.“ So sah es auch Teamchef Heraf. Das 0:4 sei natürlich eine „Watsch'n“ für seine Spieler gewesen, doch der 49-Jährige lobte das fußballerische Können und die körperliche Entwicklung.

Das Abenteuer von Heraf, Bytyqi und Co. ist in Budapest aber nicht zu Ende gegangen. Schließlich steht von 30. Mai bis 20. Juni 2015 die U20-WM in Neuseeland auf dem Programm. „Den Traum von Neuseeland haben wir uns erfüllt“, sagte der England-Legionär und griff zu seinem Handy. Welt- und Europameister Patrick Vieira, sein Trainer bei der zweiten Mannschaft von ManCity rief an. „Er hat mir gesagt, dass ich mich jetzt ein paar Tage erholen soll. In Manchester warten danach anstrengende Wochen.“ Bytyqi soll an die Kampfmannschaft herangeführt werden. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.07.2014)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.