WM, Freispiel der USA

(c) APA/EPA/Angel Medina G.
  • Drucken

Titelverteidiger USA ist auch bei der WM in Spanien Topfavorit, Finnland verlor zum Auftakt mit 55:114.

Bilbao. Das Basketballteam der USA hat zum Auftakt der WM in Spanien eindrucksvoll die Titelambitionen untermauert. Der Weltmeister von 2010 deklassierte im Auftaktspiel der Vorrundengruppe C Finnland mit 114:55. Bereits zur Halbzeit lag der Titelverteidiger USA, dem bei diesem Turnier Superstars wie LeBron James, Kobe Bryant oder Kevin Durant fehlen, mit 60:18 voran. Im zweiten Viertel schaffte Finnland gar nur zwei Zähler. Klay Thompson (18 Punkte) und Anthony Davis (17) waren die erfolgreichsten US-Werfer. Nächster Gegner ist in einer Neuauflage des Endspiels von 2010 die Türkei.

Trotz des Fehlens der ganz großen NBA-Stars rechnet die Szene damit, dass im Endspiel die USA sich wohl mit Gastgeber Spanien beschäftigen werden. Eine Armada an Topspielern soll es richten: Neben den Gebrüdern Pau (Memphis) und Marc Gasol (Chicago) sind Serge Ibaka (Oklahoma), José Calderón (NY Knicks) und Ricky Rubio (Minnesota) im Einsatz.

Olympiasieger 2008, Weltmeister 2010, Olympiasieger 2012 – die USA waren zuletzt im internationalen Basketball das Maß aller Dinge. Der Favoritenrolle wird die Auswahl von Trainer Mike Krzyzewski gerecht, dafür bürgen Spieler wie Derrick Rose (Chicago), James Harden (Houston) oder Stephen Curry (Golden State). Mit einem erneuten WM-Erfolg wäre man die dritte Nation nach Brasilien (1959, 1963) und Jugoslawien (1998, 2002), die den Titel verteidigen kann.

Gruppe A: Frankreich – Brasilien 63:65, Iran – Spanien 60:90, Ägypten – Serbien 64:85.
B:
Kroatien – Philippinen 81:78 n. V., Puerto Rico – Argentinien 75:98, Griechenland – Senegal 87:64.
D:
Mexiko – Litauen 74:87, Angola – Südkorea 80:69, Australien – Slowenien 80:90.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.09.2014)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.