Leichtathletik: Vojta knackt in Düsseldorf EM-Limit

Andreas Vojta
Andreas VojtaAPA/EXPA/ROLAND HACKL
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Andreas Vojta zeigte bei seinem ersten ernsthaften 3000-m-Hallenrennen echte „Maßarbeit“ und unterbot das EM-Limit um fünf Hundertstel.

Andreas Vojta hat sich am Donnerstag beim Hallen-Meeting der Leichtathleten in Düsseldorf für die Hallen-EM am ersten März-Wochenende in Prag qualifiziert. Der Gerasdorfer unterbot als Sechster im 3.000-m-Rennen die geforderte Norm in persönlicher Hallen-Bestzeit von 7:59,95 Minuten um gerade einmal 5/100 Sekunden. Beate Schrott lief über 60 m Hürden zweimal 8,22 Sekunden.

Damit legte die Niederösterreicherin nach Verletzungspause und dreiwöchigen Trainingslager in Florida ihren bisher besten Saisoneinstand hin, in Vorlauf wie Finale verpasste sie die EM-Norm nur um 2/100. "Ein guter Beginn, darauf kann ich aufbauen", sagte die Final-Sechste. Schon am Samstag beim Meeting in Karlsruhe will Schrott nachlegen, ebenso wie am 6. Februar in Linz. Für beide Events hat auch Vojta geplant.

Vojta bilanzierte nach seinem Saison-Debüt natürlich auch positiv. "Das Limit ist damit in der Tasche, das Rennen war okay", sagte er. "Es war etwas härter als gedacht, ich muss auf dieser Distanz noch Erfahrung sammeln. Ich habe in der Verfolgergruppe selbst für Tempo sorgen müssen, weil ich Runde für Runde gemerkt habe, dass es mit dem Limit knapp wird." Es siegte der Kenianer Nixon Chepseba in der Jahresweltbestzeit von 7:44,72.

Nach seinem ersten ernsthaften 3.000er wird Vojta im Karlsruhe über 1.500 m antreten und versuchen, auch hier das EM-Limit zu unterbieten. Gefordert ist eine Zeit von 3:43,50. Ebenfalls schon für die EM qualifiziert sind Kira Grünberg im Stabhochsprung und Jennifer Wenth über 3.000 m.

(APA)

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