Leichtathletik: Wenth im EM-Finale über 3.000 Meter

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Jennifer Wenth steht nach persönlicher Bestzeit im Finale bei der Leichtathletik-Hallen-EM in Prag. Andreas Rapatz ist ausgeschieden.

Jennifer Wenth ist am Freitag bei der Leichtathletik-Hallen-EM in Prag mit der persönlichen Bestzeit von 9:01,54 Minuten über 3.000 m in das Finale eingezogen. Die 23-jährige Niederösterreicherin wurde in ihrem Vorlauf Siebente und kam auch gesamt mit der siebentschnellsten Zeit weiter. Ausgeschieden ist hingegen 800-m-Läufer Andreas Rapatz nach einem Sturz knapp vor dem Ziel über 800 m.

"In der besten Form ihres Lebens" ist Wenth nach Prag gereist und stellte dies dort eindrücklich unter Beweis. In dem schnelleren der beiden Vorläufe hielt sie sich gut, der Sieg ging an die Niederländerin Maureen Koster in 8:57,59. "Ich habe mich sehr gut gefühlt, ich habe alles gegeben und gekämpft bis zum Schluss. Jetzt bin ich echt müde", sagte Wenth, die bereits am Samstag ihren Finallauf hat (18.50 Uhr). Schon im Vorfeld hatte sie aber versichert, im Fall der Finalqualifikation auf zwei 3.000-er innerhalb von zwei Tagen vorbereitet zu sein.

Pech hatte Rapatz. Der 28-jährige Kärntner touchierte wenige Meter vor dem Ziel mit dem dann polnischen Laufsieger Karol Konieczny und blieb auf der Bahn liegen. Er überquerte später noch die Linie und wurde als 40. und Letzter gewertet. Der Athlet des ULV Krems scheiterte damit auch bei seiner fünften Hallen-EM am Vorhaben, die Vorrunde zu überstehen. "Es ist super gegangen, ich bin am Ende schneller geworden und er langsamer. Ich habe versucht, innen vorbeizugehen, da ist es passiert. Es ist schade", sagte der verärgerte Rapatz.

Am Nachmittag war aus österreichischer Sicht in der Stabhochsprung-Qualifikation noch Kira Grünberg im Einsatz, am Abend folgten die 3.000-m-Vorläufe der Männer mit Andreas Vojta und Brenton Rowe.

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