Volleyball: Die eigenen Gesetze einer langen Finalserie

VOLLEYBALL - AVL, Tirol vs Arbesbach
VOLLEYBALL - AVL, Tirol vs Arbesbach(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Andreas Pranter)
  • Drucken

Hypo Tirol gilt im Finale gegen Aich/Dob als Favorit, will sich aber nicht in Sicherheit wiegen.

Innsbruck. Österreichs Aushängeschilder der vergangenen Jahre stehen sich in der Finalserie der Austrian Volley League auch heuer gegenüber. Titelverteidiger Hypo Tirol darf vor dem Duell mit dem SK Posojilnica Aich/Dob zweifellos als Favorit gelten. Die Tiroler sind national in dieser Saison ungeschlagen. Spiel eins der Best-of-seven-Serie findet heute (20.15h, live in ORF Sport plus) in der Innsbrucker USI-Halle statt.

Tirol und Aich/Dob gestalteten die Auftritte im AVL-Play-off bisher zu einseitigen Angelegenheiten. In den Halbfinalpartien gelangen den beiden Champions-League-Teilnehmern jeweils 3:0-Erfolge. Die Tiroler sind 2014/15 insgesamt noch ungeschlagen. Gegen den Vizemeister aus Bleiburg gewann der Meister in der Liga 3:1 und 3:2, im MEVZA-Finale zwischen den beiden Teams Mitte März setzten sich die Westösterreicher mit 3:0 durch. Tirol-Trainer Stefan Chrtiansky sah seine Mannschaft naturgemäß als Favorit, erwartete aber dennoch einen harten Kampf um den Titel: „Eine Finalserie hat immer eigene Regeln und Gesetze. Deshalb müssen wir diese drei Siege vergessen, auch wenn wir dadurch schon einen kleinen psychologischen Vorteil haben“, meinte Chrtiansky vor der ersten Finalpartie.

Im Vorjahr ging die Finalserie der beiden Kontrahenten über sechs Spiele, ehe Tirol den siebenten Titel der Vereinsgeschichte bejubeln durfte. Aich/Dob unterlag in den vergangenen vier Jahren im Finale dreimal gegen die Innsbrucker. Einzig 2013 jubelten die Kärntner.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.04.2015)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.