Beachvolleyball-EM: Schwaiger/Hansel im Achtelfinale out

Stefanie Schwaiger
Stefanie SchwaigerAPA/GEORG HOCHMUTH
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Nach dem Überraschungsduo Cornelia Rimser/Nadine Strauss verabschiedeten sich auch Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel.

Die Beachvolleyball-EM in Klagenfurt wird keine österreichische Damen-Medaille bringen. Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel unterlagen am ersten Schönwettertag der Titelkämpfe in Klagenfurt den Schweizer Vize-Europameisterinnen Tanja Goricanec/Tanja Hüberli 1:2 (14,-17,-11). Auch Cornelia Rimser/Nadine Strauss zogen gegen Monika Brzostek/Kinga Kolosinska (POL) mit 1:2 (16,-8,-6) den Kürzeren.

Die ehemalige EM-Zweite Hansel bedauerte die nicht optimale Leistung im ersten K.o.-Match nach drei Siegen in der Vorrunde. "Wir haben uns natürlich mehr vorgenommen. Wir haben in der Gruppe sehr gut gespielt. In der K.o.-Phase darf man sich keine Schwächen erlauben", meinte die 31-jährige Salzburgerin. Mit dem neunten Platz sei lediglich das Minimalziel erreicht worden. "Natürlich wollten wir eine Medaille. Schade, dass es schon vorbei ist."

Für die 28-jährige Schwaiger erfüllte sich die Hoffnung auf den nächsten Edelmetall-Coup vor Heimpublikum nicht. Vor zwei Jahren hatte sie mit ihrer Schwester Doris EM-Gold geholt. "Man träumt davon, aber wir sind halt noch ein ziemlich neues Team, eine Medaille wäre eine Überraschung gewesen. Irgendwie hat die Konstanz gefehlt, wir haben im Side-Out Fehler gemacht und unsere Chancen nicht genützt", so die seit dem Winter mit Hansel zusammenspielende Waldviertlerin.

Rimser/Strauss: "Mehr als erträumt"

Bei den erst seit zwei Wochen zusammengespannten Rimser/Strauss fiel die Bilanz dagegen überaus positiv aus. "Das Achtelfinale ist mehr, als wir uns je erträumt haben", meinte die erst 19-jährige Strauss. Ihre um 14 Jahre ältere Partnerin sprach nach dem Match im bis auf den VIP-Bereich vollen Centre Court von einem "einzigartigen Erlebnis". Leider sei es nur am Beginn wie am Schnürchen gelaufen. "Im ersten Satz ist uns jeder Ball gelungen, die Polinnen haben nicht ihr ganzes Können ausgespielt, haben dass dann aber nachgeholt und voll Gas gegeben. Wir sind leider fehleranfällig geworden. Insgesamt haben wir uns aber ganz gut präsentiert", sagte Rimser.

Das Wildcard-Team hatte nach nur einem Sieg in drei Gruppenspielen durch das W.o. der Deutschen Karla Borger/Britta Büthe in der Zwischenrunde kampflos das Achtelfinale erreicht. In diesem starteten sie famos, mussten sich nach gewonnenem ersten Satz schließlich aber noch klar geschlagen geben. Ob sie nach dem Überraschungserfolg langfristig zusammenspielen werden, sei noch nicht entschieden, so die Wienerinnen.

(APA)

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