Schwimm-WM: Schnell, aber zu langsam - Aus trotz Bestzeiten

(c) GEPA pictures / Philipp Brem
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Zum Auftakt schieden alle OSV-Starter in Kasan aus. Zaiser: "Das Gefühl im Wasser ist wieder besser."

Kasan. Zum Auftakt der Schwimm-Bewerbe bei der Weltmeisterschaft in Kasan, Russland, sind am Sonntag alle heimischen Athleten bereits in den Vorläufen ausgeschieden. Vor allem bei Lisa Zaiser kam das frühe Aus über ihre Paradestrecke, die 200 Meter Lagen, jedoch überraschend. Allerdings, und dieses Detail zeigt den Abstand zur Spitze deutlich: Für die 20-jährige Kärntnerin reichte eine Saisonbestleistung von 2:13,90 Minuten nicht zum Aufstieg ins Semifinale. Es fehlten 0,49 Sekunden.

„Schade, dass die Hauptlage gleich am Anfang der WM war. Vielleicht wäre mit ein oder zwei Wettkämpfen zum Aufwärmen mehr drinnen gewesen. Aber das ist ja für alle gleich“, ließ Zaiser keine Ausreden gelten. Trotz des frühen Scheiterns sieht sich die EM-Dritte von 2014 auf einem guten Weg. „Das Gefühl im Wasser ist wieder viel besser als noch vor zwei oder drei Monaten. Dazu macht es wahnsinnig Spaß, hier bei dieser Stimmung zu schwimmen.“

Mit Birgit Koschischek, Lena Kreundl und Jördis Steinegger verpasste Zaiser über die 4 x 100 Meter Kraul als 16. die direkte Qualifikation für Olympia 2016 in Rio de Janeiro. Dazu hätte das Quartett unter die Top 12 kommen müssen.

Auch Felix Auböck war mit seinem Auftritt über 400 Meter Kraul (3:50,04; 20.) trotz persönlicher Bestleistung nicht restlos zufrieden. David Brandl (3:51,83; 33.) lag noch weiter zurück. Über eine Saisonbestleistung freute sich Claudia Hufnagl über 400 Meter Kraul. Mit dem 29. Platz verpasste sie das Finale der Top 8 aber deutlich. Ihr Fokus liegt auf dem 200-Meter-Delfin-Bewerb.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.08.2015)

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