Heinz Fischer und seine Frau Margit sprachen mit der verunglückten Stabhochspringerin und ihren Ärzten in der Innsbrucker Klinik.
Das Schicksal der beim Training verunglückten Stabhochspringerin Kira Grünberg bewegte viele Menschen in Österreich und der Welt. Am Mittwochnachmittag besuchten Bundespräsident Heinz Fischer und seine Frau Margit die seit dem Unfall querschnittsgelähmte Sportlerin im Innsbrucker Universitätsklinikum.
Grünbergs Manager Thomas Herzog berichtet in einer Aussendung von einem "von echter Anteilnahme gekennzeichnten" Gespräch, das etwa 15 Minuten gedauert haben soll. Grünberg hat dem Bundespräsidenten und seiner Frau demnach sowohl über ihren derzeitigen Zustand als auch über den genauen Hergang des Unfalls berichtet. Fischer habe Grünberg, die am Donnerstag 22 Jahre alt wird, großen Respekt gezollt. Er sei von der mentalen Stärke und ihrer in die Zukunft gerichteten Einstellung beeindruckt gewesen.
Der Bundespräsident habe sich im Anschluss bei den behandelnden Ärzten über die Fortschritte von Kira Grünberg erkundigt und sich für die gute Behandlung der Patientin bedankt.
Reha früher als erwartet
Grünberg ist bereits am Wochenende von der Intensivstation der Universitätsklinik Innsbruck in den regulären Behandlungsbereich verlegt worden. Nach aktuellem Stand werde sie deutlich früher als erwartet mit der Reha in einer Klinik beginnen können, hieß es zu Wochenbeginn.
Grünbergs allgemeiner Zustand hat sich nach Aussagen ihres Vertrauensarztes in den wichtigen ersten zehn Tagen nach ihrem Unfall "zufriedenstellend bis gut entwickelt". Es habe vor allem bisher keine schwerwiegenden Komplikationen gegeben.
(Red.)