Der zweimalige britische 1500-Olympiasieger Sebastian Coe setzt sich gegen den ehemaligen Stabhochsprung-Olympiasieger Sergej Bubka durch.
Sebastian Coe ist zum neuen Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF gewählt worden. Der 58 Jahre alte Engländer setzte sich am Mittwoch auf dem 50. IAAF-Kongress in Peking mit deutlicher Mehrheit von 115:92 Stimmen gegen den Ukrainer Sergej Bubka durch. Coe löst den Senegalesen Lamine Diack ab, der fast 16 Jahre lang als Präsident amtierte.
Der neue IAAF-Chef will die olympische Kernsportart mit zahlreichen Reformprojekten wieder attraktiver und moderner machen. Priorität hat dabei der Kampf gegen Doping. Lord Coe hatte als OK-Chef der Olympischen Spiele 2012 in seiner Heimatstadt London eine überzeugende Arbeit geleistet.
Coe war Olympia-Chef 2012 in London
Sowohl Coe als auch Bubka hatten Berater engagiert, fast täglich gab es frische Statements, viele mit dem Tenor: "Wenn ich Präsident wäre ..." Coe zählte genüsslich die Verbände unter den 214 IAAF-Mitgliedern auf, die für ihn stimmen wollen. Für "Seb" Coe, den zweimaligen Olympiasieger über 1500 Meter und 800-Meter-Weltrekordler, sprach sein guter Job als Olympia-Chef 2012 in London.
(APA/dpa)