Europaspiele: Österreich erhält nachträglich Gold

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Nach der Disqualifikation eines aserbaidschanischen Hammerwerfers liegt das ÖLV-Team nun einen halben Punkt vor statt hinter der Slowakei.

Österreichs Leichtathletik-Nationalteam erbt für seinen Auftritt bei den Europaspielen in Baku die Goldmedaille. Die ÖLV-Equipe war im Juni in diesem Teambewerb nur um einen halben Punkt von der Slowakei auf den Silberrang verwiesen worden. Durch eine dopingbedingte Disqualifikation eines Hammerwerfers aus Aserbaidschan gibt es nun einen Zähler mehr für Benjamin Siart und damit für Österreich.

ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber bestätigte am Montag, dass von der Dopingsperre des Athleten durch den Weltverband (IAAF) angefangen alle Fakten auf dem Tisch liegen würden. Beim Europäischen Verband (EAA) hat der ÖLV beantragt, Silber- und Goldmedaille mit der Slowakei unkompliziert auszutauschen. Es hatte nur Medaillen für das Team gegeben, nicht für jeden einzelnen Aktiven.

Österreichs Bilanz bei den Europaspielen in der aserbaidschanischen Hauptstadt verbessert sich damit auf drei Gold-, sechs Silber und vier Bronze-Medaillen. Die anderen beiden Titel für die ÖOC-Equipe hatten die Schwimmer Caroline Pilhatsch und Sebastian Steffan geholt. Während es bei den Schwimmern gleichzeitig die Junioren-Europameisterschaften waren, war es in der Leichtathletik die vierte Stufe des Team-Europacups.

(APA)

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