Russischer Verband akzeptiert IAAF-Suspendierung

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IAAF-SchriftzugAPA/EPA/DIEGO AZUBEL
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Der provisorisch ausgeschlossene Nationalverband erhebt keinen Einspruch und verpflichtet sich zu Reformen zur Wiederaufnahme.

Die Gesamtrussische Leichtathletik-Föderation (ARAF) hat die vorläufige Suspendierung wegen des Doping-Skandals durch den Weltverband akzeptiert. Wie die IAAF am Donnerstag mitteilte, ist damit der Verzicht auf das Recht einer Anhörung verbunden.

Die ARAF erkennt zudem an, dass über die volle Wiederherstellung der IAAF-Mitgliedschaft entschieden wird, wenn der russische Verband nachweislich Reformen eingeführt hat. Falls Russland keine Konsequenzen aus den Doping-Verfehlungen zieht, droht der Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Eine unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hatte nach Ermittlungen einen Report vorgelegt, in dem ein Doping- und Korruptionssystem in der russischen Leichtathletik angeprangert wurde. Die WADA hatte daraufhin die Anti-Doping-Agentur RUSADA suspendiert und dem Kontrolllabor in Moskau die Akkreditierung entzogen.

(APA/dpa/Reuters)

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