Formel 1: Die Saison im Rückspiegel

FORMULA 1 - Abu Dhabi GP
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In Abu Dhabi endete die Formel-1-WM 2015. 23 Zahlen über die 66. Auflage, die erneut Lewis Hamilton als Weltmeister hervorbrachte.

1 mal, beim Grand Prix von Japan, kamen alle 20 Fahrer innerhalb der 107-Prozent-Regel der Siegerzeit ins Ziel und wurden gewertet.

2 Teams haben sich diese Saison die Siege aufgeteilt: 16-mal stand ein Mercedes-Pilot ganz oben auf dem Podest (Hamilton 10, Rosberg 6), die anderen dreimal ließ Sebastian Vettel Ferrari jubeln.

4
mal hat Hamilton in diesem Jahr bei seinen Triumphen das Triple aus Pole-Position, Sieg und schnellster Rennrunde geschafft.

5 Weltmeister waren im Fahrerfeld vertreten. Neben dem amtierenden und neuen Titelträger Hamilton sind das Vettel, Fernando Alonso, Jenson Button und Kimi Räikkönen.

6,7 Sekunden pro Rennrunde darf laut Reglement der 82-PS-Zusatzschub von Kers eingesetzt werden.

7 Fahrer standen bisher neben den drei Saisonsiegern auf dem Podest: Räikkönen, Valtteri Bottas, Felipe Massa, Daniel Ricciardo, Romain Grosjean, Sergio Perez und Daniil Kwjat – Letzterer zum ersten Mal in seiner Karriere.

9 Ausfälle hat Pastor Maldonado zu Buche stehen – die meisten aller Fahrer, womit der Venezolaner seinen Ruf als Crashpilot einmal mehr bestätigte.

12 Doppelsiege hat Mercedes heuer gefeiert und damit den Punkterekord aus dem Vorjahr auf 703 Zähler verbessert.

17 mal stand Hamilton allein in diesem Jahr, 87-mal in seiner Karriere auf dem Podest. Damit ließ der Brite unter anderem Ayrton Senna (80) hinter sich und verbesserte sich in der ewigen Bestenliste auf Platz vier. Den Rekord hält Michael Schumacher (155), von den aktiven Fahrern liegt nur noch Alonso (97) vor Hamilton.

17 Jahre und 166 Tage war der Niederländer Max Verstappen bei seinem Toro-Rosso-Debüt in Melbourne alt und avancierte damit zum jüngsten Formel-1-Piloten aller Zeiten. Der älteste Fahrer im diesjährigen Feld ist Räikkönen, der beim Finale in Abu Dhabi 36 Jahre und 43 Tage alt war.

19 Rennen fanden in der 66. Formel-1-WM statt. Das geplante Rennen auf dem Nürburgring wurde wegen finanzieller Unstimmigkeiten zwischen Veranstalter und Bernie Ecclestone abgesagt, womit erstmals seit 1960 eine Saison ohne Grand Prix in Deutschland ausgetragen wurde. Dafür feierte Mexiko nach 23 Jahren ein Comeback im Kalender.

20,053 Punkte hat Lewis Hamilton im Schnitt pro Rennen gesammelt. Als einziges Team blieb Marussia ohne einen einzigen Zähler in der WM-Wertung.

42 Ränge und damit die meisten aller Fahrer hat Fernando Alonso während der Rennen von seiner Startposition aus gutgemacht. Vize-Weltmeister Nico Rosberg hat hingegen 17 verloren.

44 ist die persönliche Startnummer von Hamilton. Als Weltmeister wäre ihm eigentlich die Nummer eins vorbehalten, doch der Brite verzichtet darauf.

150 Plätze wurde Jenson Button wegen Änderungen an Motoren und Getriebe insgesamt schon strafversetzt. Eigentlich wären es noch mehr gewesen, doch in Kanada startete der Brite bereits vom letzten Platz. Ab dem Grand Prix von Belgien wurden überschüssige Versetzungen nicht mehr in Zeitstrafen umgewandelt.

310,408 Kilometer beträgt die Distanz beim Grand Prix von Malaysia, der damit der längste ist. Die kürzeste Strecke von 260,864 km wurde in Monaco gefahren. Die längste Runde (5,891 km) findet sich in Silverstone.

345,0 km/h von Romain Grosjean im Lotus beim vergangenen Grand Prix in Brasilien sind vorläufig der Topspeed dieser Saison. Ein Formel-1-Auto beschleunigt übrigens in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in fünf Sekunden von 0 auf 200 km/h. Umgekehrt kann der Pilot in drei Sekunden von 200 km/h zum Stillstand kommen.

587 von insgesamt 1120 gefahrenen Rennrunden oder fast 4000 Kilometer lag Hamilton in diesem Jahr schon in Führung.

702 Kilogramm beträgt in dieser Saison das Mindestgewicht des Autos inklusive Fahrer, exklusive Benzin. Im Gegensatz zur Länge gibt das FIA-Reglement bei Breite (<1,80 m) und Höhe (<95 cm) einen Maximalwert vor.

1174 Punkte gehen auf das Konto von Mercedes-Motoren, mit denen Piloten 38 der 54 Podestränge herausfuhren. Von den vier Antriebsherstellern schnitt Neueinsteiger Honda mit 27 Zählern am schlechtesten ab.

8232 Testkilometer hat Mercedes abgespult und die Grundlage für die Erfolgssaison gelegt. Mit 4638 km war Rosberg der fleißigste Pilot im ganzen Feld.

38.168 Reifen hat Exklusivausstatter Pirelli in diesem Jahr geliefert. Pro Rennen bekommen die Teams elf Trocken-, drei Nass- sowie vier Intermediate-Reifensätze gestellt.

516.128 Dollar (437.000 Euro) kostet die Starterlaubnis. Hinzu kommen Punktegebühren, abhängig vom Vorjahresresultat. Bei Mercedes waren das rund 4,1 Millionen Euro.

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