Eiskunstlauf: Pluschenko hofft weiter auf Olympia 2018

Jewgeni Pluschenko
Jewgeni Pluschenko(c) REUTERS (� David Gray / Reuters)
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Jewgeni Pluschenko, 33, unterzog sich in Israel einem Eingriff an der Halswirbelsäule. In einem halben Jahr will der Russe wieder trainieren.

Der zweifache Eiskunstlauf-Olympiasieger Jewgenij Pluschenko ist in Israel an der Halswirbelsäule operiert worden. Der Eingriff sei gut verlaufen, teilte der russische Eiskunstlaufverband am Montag in Moskau mit. Der 33-Jährige dürfe nun mindestens fünf Monate lang nur leicht trainieren.

Pluschenko betonte, seine linke Hand sei zuletzt schwächer geworden, da ein Bruch zwischen dem 6. und 7. Wirbel auf einen Nerv gedrückt habe. "Wegen der Schmerzen versäumte ich die Saison. In Shows trat ich zwar mit Schmerzmitteln auf, aber auch das ging zuletzt nicht mehr", sagte der Sportler vor der Operation der Nachrichtenagentur Tass. Er hoffe weiter auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2018.

"Für eine Fortsetzung der Karriere war die Operation notwendig", sagte der Arzt Ilja Pekarski. Pluschenko müsse nun etwa sechs Wochen lang eine spezielle Halskrause tragen und sehr vorsichtig sein. "Falls er alle Anordnungen befolgt, kann er nach einem halben Jahr wieder mit dem normalen Training beginnen", meinte Pekarski.

Pluschenko war 2014 eine künstliche Bandscheibe eingesetzt worden. Medien zufolge soll der dreifache Weltmeister bereits 14 Operationen hinter sich haben. Er hatte nach den Olympischen Spielen 2012 in Sotschi zunächst sein Karriereende verkündet, es sich danach aber anders überlegt.

(APA/dpa)

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