Eishockey: Die Folgen einer herben Blamage

EISHOCKEY-WM - DIVISION IA: POLEN - �STERREICH
EISHOCKEY-WM - DIVISION IA: POLEN - �STERREICH(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Das 0:1 bei der B-WM gegen Polen setzt Österreich gegen Slowenien unter Siegzwang.

Kattowitz. Mit hängenden Köpfen verließen Österreichs Eishockeyspieler die Arena von Kattowitz. Doch trotz der 0:1-Niederlage gegen Polen nach einer ungeheuer enttäuschenden Leistung hat das A-Team bei der B-WM den Aufstieg weiterhin selbst in der Hand. Gelingt heute (16.30/live ORF Sport+) gegen Slowenien nach 60 Minuten ein Sieg, wäre der Turniersieg fixiert und der Aufstieg gewiss.

Teamchef Dan Ratushny weiß, dass „wir etwas gutzumachen machen. Wir werden alles für die drei Punkte tun“, versicherte er. Die jüngste Bilanz spricht aber für Slowenien. Der letzte Sieg bei einem Pflichtspiel wurde im Mai 2011 geschafft.

Zwar könnte in Kattowitz auch eine Niederlage noch zum Aufstieg reichen, allerdings nur bei Mithilfe anderer Teams und der WM-Gastgeber Deutschland und Frankreich, die bei der A-WM in Russland (ab 1. Mai) mitspielen werden. Höchstwahrscheinlich würde Österreich damit erstmals seit 1991 den Aufstieg verpassen. Sollte dieses Szenario eintreten, will sich der Verband um die B-WM 2017 bemühen. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.04.2016)

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