NBA-Meister Golden State noch im Titelrennen

(c) USA Today Sports (Kelley L Cox)
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Der Titelverteidiger um Superstar Stephen Curry gewinnt das fünfte Spiel gegen Oklahoma und vermeidet vorerst das Halbfinal-Aus.

Die Golden State Warriors haben das vorzeitige Aus im Titelrennen der NBA verhindert. Der Meister gewann am Donnerstag (Ortszeit) sein Heimspiel gegen die Oklahoma City Thunder 120:111 und verkürzte in der Halbfinal-Serie der Play-offs ("best of seven") auf 2:3-Siege. Superstar Stephen Curry und sein Team stehen aber weiter unter Druck und müssen am Samstag in Oklahoma gewinnen.

Curry, der zum wertvollsten Spieler ("MVP)" des Grunddurchgangs gewählt worden war, übernahm im ersten Entscheidungsspiel wie von ihm erwartet die Verantwortung. Er bediente seine Mitspieler, traf von außen, zog zum Korb und verbuchte insgesamt 31 Punkte. "Wir wussten, worum es ging. Eine Niederlage und wir hätten nach Hause gehen können. Wir haben das gemacht, was wir einfach machen mussten - daheim gewinnen", sagte der Aufbauspieler.

Klay Thompson steuerte 27 Zähler bei. Zudem kamen wichtige Impulse und Treffer von Akteuren, die bisher kaum in Erscheinung getreten waren. Dem australischen Center Andrew Bogut gelangen etwa 15 Zähler und 14 Rebounds. "'Boges' war phänomenal heute", lobte Trainer Steve Kerr den ehemaligen Spieler der University of Utah, wo auch der Wiener Jakob Pöltl die vergangenen zwei Jahre studiert hat.

"Das schwerste Spiel der Saison"

Bei den Gästen waren Kevin Durant (40 Punkte) und Russell Westbrook (31) zu oft auf sich alleine gestellt. Die Reservisten erzielten 17 Zähler weniger als die Bankspieler der Warriors. Zwar hielt Oklahoma die Partie lange offen, konnte letztlich aber nicht den noch fehlenden vierten Sieg zum Finaleinzug holen.

Nun folgt der schwere Gang nach Oklahoma City. Die Warriors brauchen einen Sieg, um ein entscheidendes siebentes Match in der heimischen Arena in Oakland zu erzwingen. "Jetzt wartet am Samstag das schwerste Spiel der Saison auf uns, vielleicht sogar das schwerste in unserer Karriere. Wir wissen, dass OKC nicht aufgeben wird. Es liegt an uns, den Job zu Ende zu bringen", betonte Curry.

(APA/dpa/AFP)

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