Basketball: Die Würfe der Gunners

BASKETBALL: WBC RAIFFEISEN WELS - REDWELL GUNNERS OBERWART
BASKETBALL: WBC RAIFFEISEN WELS - REDWELL GUNNERS OBERWART(c) PICTORIAL/MICHAEL FILIPPOVITS (PICTORIAL/MICHAEL FILIPPOVITS)
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Oberwart feiert zweiten Titelgewinn nach 2011, das Burgenland bleibt weiterhin die Korb-Hochburg.

Oberwart. 3:2 im Viertelfinale, 3:1 im Semifinale, 3:0 im Finale: Die Oberwart Gunners waren im Play-off der Basketballmeisterschaft einfach nicht zu stoppen. Im dritten Finalspiel wurde Wels klar in die Schranken verwiesen, auf eigenem Parkett mit 82:63 (38:30) besiegt. Die Oberwarter feierten damit den zweiten Titel nach 2011, zugleich aber das erste Double der Klubgeschichte. Das Burgenland bleibt die Hochburg im österreichischen Basketball, 2015 hat Güssing beide Bewerbe gewonnen. Dem Klub ist Anfang April als überlegener Tabellenführer aufgrund von Finanzproblemen die Lizenz entzogen worden.

„Die Saison war ein Traum“

Die Gunners haben auch so gut wie alle individuellen Auszeichnungen „abgeräumt“. Chris Chougaz wurde als Coach des Jahres geehrt, der Grieche war für die Vereinsführung ebenso wie für seine Spieler ein entscheidender Faktor auf dem Erfolgsweg. Der 47-Jährige kündigte an, bleiben zu wollen. Topscorer Chris McNealy (21 Punkte) wurde zum besten Spieler der Finalserie gewählt. Für Gunners-Manager Andreas Leitner, seit mehr als 20 Jahren beim Klub aktiv, war es ein Highlight, er sagt: „Die Saison war ein Traum, damit haben wir nie und nimmer gerechnet, wir waren einfach fantastisch.“

Liga-Präsident Karl Schweitzer erklärte, dass alle neun aktuellen Erstligaklubs in erster Instanz die Lizenz für die kommenden Saison erhalten haben. Vier davon allerdings mit Auflagen, die Namen wurden nicht genannt. Außerdem kündigte Schweitzer an, dass es nächste Saison möglicherweise einen neuen Modus geben werde.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.06.2016)

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