Beachvolleyball: Eine ungewisse Zukunft

Das Turnier in Klagenfurt wirft seinen Schatten voraus.

Klagenfurt. Das Beachvolleyball-Event in Klagenfurt (26. bis 31. Juli) steht heuer ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zahlreiche Athleten würden das Major noch als letzte Vorbereitung für das Großevent nutzen, sagte Organisator Hannes Jagerhofer am Mittwoch. Die rot-weiß-roten Hoffnungen ruhen auf den Paarungen Doppler/Horst und Huber/Seidl. Die Zukunft des Turniers in Klagenfurt ist allerdings offen.

Die 21. Auflage des Turniers am Wörthersee ist heuer erstmals Teil der Beachvolleyball Major Series. Veranstalter Jagerhofer machte Werbung in eigener Sache: Die Verantwortlichen in Hamburg, einer vorhergehenden Major-Station, hätten ihm einen Brief mit der Bitte geschrieben, Hamburg bei der nächsten Austragung wieder zu berücksichtigen. Und auch im kroatischen Poreć habe sich das Turnier höchst positiv auf die Ankünfte ausgewirkt.

Kärnten muss sparen

Nicht ohne Grund hat der Organisator auf diese beiden Turniere verwiesen, denn die Zukunft des Klagenfurter Events ist ungewiss. Auf Spekulationen, wie wahrscheinlich eine Austragung des Turniers in der Kärntner Landeshauptstadt im Jahr 2017 sei, wollte man sich am Mittwoch nicht einlassen.

Fakt ist aber, dass sowohl das Land Kärnten als auch die Stadt Klagenfurt sparen müssen – weshalb man auch den WM-Plänen für 2017, für die Jagerhofer eine Million Euro gefordert haben soll, eine Absage erteilt hat. „Kommende Woche wird ein runder Tisch stattfinden, bei dem wir ausloten werden, wie wir in Sachen Beachvolleyball in die Zukunft schauen können“, sagte die Klagenfurter Bürgermeisterin, Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ). (age)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.07.2016)

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