Tour de France: Froome vergrößert seinen Vorsprung

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Tagessieger auf dem 17. Teilabschnitt war der Russe Ilnur Sakarin. Christopher Froome baute seinen Vorsprung auf die weiteren Favoriten aus, einzig der Australier Richie Porte konnte mithalten.

Radprofi Christopher Froome ist seinem dritten Gesamtsieg bei der Tour de France am Mittwoch einen Schritt näher gekommen. Der Brite vergrößerte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 2:27 Minuten. Tagessieger auf dem 17. Teilabschnitt war der Russe Ilnur Sakarin. Der Teamkollege von Marco Haller bei Katjuscha setzte sich nach 184,5 km von Bern zur Bergankunft nach Finhaut-Emosson durch.

"Ich bin so happy über den Sieg. Ich danke meinen Teamkollegen für ihre Unterstützung", freute sich Sakarin über seinen ersten Sieg bei der "Großen Schleife". "Es war für mich nicht die größte Überraschung, ich habe mich gut gefühlt und bin froh, dass es geklappt hat." 2009 wurde der damals 19-Jährige wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt.

Leader Froome souverän

Tour-Leader Froome zeigte sich im 10,4 km langen Schlussanstieg zur Staumauer des Lac d'Emosson höchst souverän. Von den Favoriten konnte einzig der Australier Richie Porte mit dem Briten mithalten. Die ehemaligen Teamkollegen in der Sky-Mannschaft kamen mit acht Minuten Rückstand auf Sakarin ins Ziel. Zweiter der Gesamtwertung ist weiter der Niederländer Bauke Mollema, der ebenso wie der als Mitfavorit gehandelte Nairo Quintana eine weitere halbe Minute auf den Dominator dieser Rundfahrt verlor.

"Es war heute sehr schwer und sehr heiß, aber mein Team war phänomenal. Ich fühle mich in der dritten Woche besser als im Vorjahr", sagte Froome und untermauerte mit dieser Ankündigung seine Siegambitionen. Am Donnerstag kann der 31-Jährige einen nächsten großen Schritt in Richtung seines dritten Gesamtsieges machen, geht er doch als Favorit in das 17 Kilometer lange Bergzeitfahren von Sallanches nach Megeve.

Die Österreicher spielten erneut keine entscheidende Rolle. Georg Preidler wurde mit über einer halben Stunde Rückstand als bester heimischer Fahrer 99., Patrick Konrad, der am Montag mit einem 12. Tagesrang aufzeigen konnte, belegte Rang 104.

(APA/dpa)

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